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3 Stunden Berglauf, Pulsbereich 145 – 155, alle 10min 10 Jumping Jacks

Für mich übersetzt hieß das: Mit lustigen Hampelmännern gemütlich den Berg rauf.

Als Strecke habe ich mir wieder die „Gis“, dann rüber nach Kirchschlag und den selben Weg zurück gewählt. Da hatte ich nämlich noch eine Rechnung offen, weil ich beim letzten Mal im Schüttregen früher umgekehrt bin. Heute wollte ich unbedingt hin und zwar zum Aussichtsturm in Kirchschlag.

Die „Gis“ rauf, war wie immer. Anfangs ganz schrecklich, weils da wirklich sehr steil ist. Ich musste einige Male gehen, weil mein Puls gleich so richtig in die Höhe schnellte und ich wollte mich wirklich an Silkes Vorgaben halten – macht ja Sinn! Es lief ganz gut. Oben bei der Giselawarte kam wieder mein obligatorischer Powerriegel zum Einsatz, und dann gings weiter, Richtung Kirchschlag. Natürlich immer alle 10 Min. die Jumping Jacks. Das tat richtig gut. Der Weg nach Kirchschlag ist übrigens herrlich zu laufen. Beinah alles durch den Wald über super Trails und weiche Böden…

Nur den letzten Teil muss man durch Siedlungen laufen bevor man den Aussichtsturm sieht. Zu dem wollte ich ja unbedingt und hab dann gleich mal den falschen Weg genommen. Plötzlich stand ich zwischen undurchdringlichen Brombeersträuchern und konnte weder vor noch zurück. Ich war gefangen! Oh je!!!

Irgendwie hab ich mich da wieder rausgekämpft und den Aussichtsturm gefunden. Der ist ziemlich hoch und ziemlich schmal. Innen führt eine sehr steile Wendeltreppe zu einer kleinen Plattform. Eigentlich wollte ich wirklich rauf – ABER ich hab ja HÖHENANGST. So richtig! Trotzdem bin ich rein und die Treppe rauf…. und plötzlich konnte ich nicht mehr weiter. Als wär eine unsichtbare Wand vor mir, schaffte ich keinen Schritt mehr nach oben. Tja – da waren ich und mein Problem, im rosenbemalten Turm von Kirchschlag….

Wie man sich denken kann, hab ich den Weg runter dann doch geschafft. Beim Runtergehen dachte ich mir, ich wäre ein echt mieser Prinz gewesen – Dornröschen hätte ich nie gerettet – das würde immer noch schlafen. Erst in den Brombeeren stecken geblieben, dann am Turm gescheitert…. Dafür habe ich mir dann beim Zurücklaufen Mühe gegeben. Brav meine Hampelmänner gemacht und am bergab Laufen gearbeitet.

So wurden es heute 27,65km und 1003 Höhenmeter in einer Zeit von 3:13 Stunden. Ich bin zufrieden und gespannt was Silke mir wohl demnächst wieder für Fleißaufgaben gibt.

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