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Donautrail App-run unter dem Motto: „Des hamma gleich“

Ich habs tatsächlich geschafft. Ich kanns noch gar nicht glauben. Vor einem Jahr hätt ich jedem den Vogel gezeigt, der mir prophezeit hätte, ich würde einen Berg-Ultralauf mit 65km (Garmin meint es waren 64,23 – ist aber bei dieser Distanz wurscht) machen. Dann las ich in der Zeitung von der Idee zum Donautrail. Vorsichtig hab ich mal bei Silke angefragt ob sie sich denn vorstellen könnte, dass ich…

„Eh klar schaffst du das.“ War ihre prompte Antwort – und dass sie mich mit dem dazupassenden Trainingsplan unterstützen würde. So war alles klar – und im August startete das Training und somit auch dieser Blog.

Und nun ist sowas wie das Staffelfinale! Das war also der Donautrail.

Getroffen hab ich mich mit Laufbuddy Roman und Fred (auch ein Lauffreund) beim Start/Ziel am Linzer Hauptplatz, um 6.00 Uhr morgens. Die Veranstalter machten es uns leicht. Man musste nur einen dort angebrachten QR-Quode scannen und konnte loslegen. Fred und ich machten dies, Roman lief nur als Begleitung mit weil er nicht wusste ob er mit seinem geschwollenen Knie die ganze Strecken laufen könnte.

Noch ein Start Selfie – und los gings. (ich hab übrigens das Scannen vermasselt – wie? Keine Ahnung. Das bemerkte ich aber erst beim Zurückkommen…)

Wir liefen also zu dritt über die Donau Richtung Pfenningberg :-). Ganz gemütlich weils ja null Sinn macht, sich auf den ersten Kilometern zu verausgaben. Die Zeit verging mit plaudern und lachen ganz schnell. Kurz bevor wir das Kreuz sahen, sagte Roman den Satz, der uns den Rest des Donautrails begleiten würde: „Des hamma gleich!“, und schon waren wir nach einer guten Stunde am ersten Gipfel!

Den Herren im Hintergrund trafen wir beim Rauflaufen – ich weiß aber leider seinen Namen nicht – aber am Foto macht er sich gut 😉

Die Strecke führte uns weiter wieder runter von meinem Lieblingsbergerl zur ersten Take-away Labstelle mit warmem (!) Iso. Das war perfekt, denn der Wind war mittlerweile empfindlich kalt. Der Veranstalter Christoph Hain persönlich war da und motivierte uns dadurch gleich noch viel mehr. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg weiter durch kleine Ortschaften bis nach St.Magdalena und rüber zum „Fuße“ der Gis. Wieder zu dritt (der Mann am Foto verließ uns um mit jemand anderem die Gis in Angriff zu nehmen.)

Wie immer waren die ersten paar km total anstrengend (für mich) und wir gingen viel. Roman war – auch wie immer – ein begeisterter Bergaufläufer und wartete netterweise immer auf uns! Als wir das erste Mal – in wirklich noch weiter Ferne – den Sender der Gis sahen, wussten wir drei: „Des hamma gleich!“, und wirklich, verging der Weg hinauf recht schnell. Die Gis war auch der höchste Punkt und längste Anstieg in diesem Trail, außerdem fast die Hälfte – und das war mental für uns auch ein wichtiger Gipfelsieg!

Oben gabs wieder eine super Take-away Labe mit Suppe, Tee, Iso und Krapfen. Die Suppe tat wirklich sehr sehr gut, es war nämlich immer noch empfindlich kalt obwohl sogar manchmal die Sonne raus kam. Während der kurzen Pause traf auch eine Läuferin ein, die für mich ein echtes Lauf-Vorbild ist und die ich von einer Facebook Laufgruppe kenne. Ilse Fritz. Sie war super drauf und wirkte, als wär sie gerade mal ein paar Meter gelaufen.

Gott sei Dank kam der beste Ehemann von allen – nämlich meiner – mit dem Mountainbike und Wechselkleidung hinauf und übergab mir trockene Sachen zum Umziehen. Es tat so gut nicht mehr zu frieren und so konnten wir wieder frisch und gestärkt runter von der Gis durch den total rutschigen Schmidgraben und rüber zum Pöstlingberg laufen.

Kaum waren wir wieder bergauf unterwegs stellten wir mit Freuden fest: „Des hamma gleich!“ – Und es war auch so. Der Pöstlingberg ist quasi nur ein Hupfer und der kürzeste Anstieg am Trail. Es war ein tolles Gefühl zu wissen dass nun nur noch ein einziger Gipfel zu bezwingen war.

Ab jetzt wurde es aber etwas anstrengend… hatten wir doch schon einen Marathon mit so einigen Höhenmetern in den Beinen.

Der nächste Halt war der Koglerau-Spitz und es war klar, dass wir uns einig waren: „Den hamma gleich!“ Naja – so wirklich gleich wars nicht – mussten wir doch einen sehr steilen Anstieg durch den Wald bewältigen. Aber auch das schafften wir ganz gut.

Beim Kreuz am Koglerau Spitz wars total schön. Tief verschneit, die Sonne kam raus und wir hatten einen tollen Blick auf die Donau!

Aber es war so kalt – jedenfalls mir! Da war ich sehr dankbar, dass es beim Runterlaufen die nächste Labe gab. Ein warmer Tee und etwas Brot holten mich wieder ins Läufer-Leben zurück – und das war gut so. Denn nun kam ein ewig langer Weg bergab, teilweise auf Asphalt. Da machten sich nun einige Wehwehchen bemerkbar. Bei mir wars die rechte Hüfte und die inneren Knie Sehnen. Außerdem spürte ich die Plantarsehne, die mir schon mal massive Probleme gemacht hat. Mit einem Wort, ich fühlte mich wie hundert….

Aber Jammern gabs nicht – oder wenn, dann nur ein kleines Bisserl. Die Herren jammerten ja auch schon hin und wieder, darum hatte ich auch gar kein schlechtes Gewissen. Und dann waren wir auch schon im Bleichenbachtal , Ottensheim nicht mehr weit und wir versicherten uns ständig: „Des hamma gleich!“ Motivation vom Feinsten!!

Endlich liefen wir in Ottensheim ein und kamen zur letzten Labe bei der Ottensheimer Porto-Bar. Dort kredenzte man uns wieder Nudelsuppe, Tee und Faschingskrapfen. Das Supperl und den Tee nahmen wir sehr gerne, die Krapfen waren unserem Gefühl nach, nicht laufkompatibel. (Ich kenne mindestens 3 Leute, die mir jetzt vehement widersprechen werden!)

Und dann befanden wir uns endlich auf der Zielgeraden! Die letzten 10km breiteten sich vor uns aus! Und es liegt natürlich nah dass wir wussten: „Des hamma gleich!“

Von gleich konnte aber keine Rede sein. Es war sooooo anstrengend. Die lange Strecke steckte uns nicht nur in den Beinen, sondern im ganzen Körper. Alles tat weh. Wir suchten uns immer wieder kleine Ziele – „Bis zum Baum da vorne, oder bis zu dieser Tafel da hinten“, und liefen brav dorthin. Dann gingen wir wieder. So kamen wir wirklich langsam aber doch, weiter. Auch motivierende Sprüche am Boden taten das ihrige dazu, dass wir liefen und nicht nur jammerten.

Und dann war da plötzlich die Nibelungenbrücke über die wir noch mussten – und wir liefen sogar drüber. Ein würdiger Zieleinlauf sozusagen. Wir hatten es tatsächlich geschafft. Eine Distanz, die ich nie für möglich gehalten hatte, zu schaffen. Wow! Wenn mir nicht echt alles weh getan hätte, ich wäre rumgehüpft vor Freude.

Die Erkenntis, dass das Scannen beim Weglaufen nicht geklappt hatte, machte mir nichts aus. Der Veranstalter hatte uns schon im Vorfeld geschrieben, dass – falls es nicht hinhaut – wir ihm einfach die Aufzeichnung der Uhr schicken sollten.

Dann holten wir uns noch in der Tourismusinformation unsere wirklich schwer verdienten Medaillen! (Roman bekommt seine dann im Mai wenn er noch einmal beim Donautrail startet.)

Ich bin jetzt stolz und glücklich! Auch wenn mir alles weh tut – der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!

Ein riesen Dank an Silke, die mich optimal auf diesen Lauf vorbereitet hat, und an meinen Mann, der mein enormes Laufpensum in den letzten Monaten immer mitgetragen und mich unterstützt hat.

Fortsetzung folgt irgendwann…. hoffentlich wieder powered by sportplusmedizin

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Generalprobe

Ohne Trainingsplan von Silke – also total planlos – hab ich mir für heute 50km vorgenommen. Silke hätte es mir wahrscheinlich eh nicht erlaubt und die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, (Tschuldigung) aber ich fühl mich einfach besser, wenn ich weiß, dass ich die Distanz, für die ich trainiere, annähernd schaffe.

So bin ich um 8.00 Uhr mit Laufbuddy Roman gestartet, mit dem festen Vorsatz den 50-er (passend zu meinem gerade noch aktuellen Alter) heute zum ersten Mal in meinem Leben zu laufen.

Roman hatte leider Knieprobleme und wusste nicht, ob er die ganze Strecke würde mitlaufen können. Wir liefen also gemütlich(!) nach Magdalena über die Pferdebahnprommenade rüber zur Gis. Das ging ganz gut, ich bin auch die steilen Stücke alle gegangen. Damit habe ich Roman zwar ausgebremst, aber ich wollte mich nicht schon anfangs vernichten. So kamen wir relativ entspannt oben an. Eine kurze Pause mit einem halben Müsliriegel für mich war drin – und Herr B. musste natürlich genau dann, als ich den Mund voll hatte, ein Foto machen…

Dann gings weiter Richtung Pöstlingberg. Kurz unterhalb der Gis trafen wir auf meinen moutainbikenden Mann und seinen Freund Andi. Die beiden waren wie immer hochmotiviert auf ihrer Sonntagsrunde unterwegs. Kurz geplaudert – ich hab Andi noch gesagt er soll bitte meinen Ehemann nicht kaputt machen und weiter gings…

Beim Runterlaufen machte sich Romans Knie bemerkbar, sodass er beschloss mich ab dem Pöstlingberg alleine weiterlaufen zu lassen. War sicher eine gute Entscheidung, denn man weiß ja, wenn man den Schmerz ignoriert, kann das ganz blöde Langzeitfolgen haben.

Wars vorher ziemlich kalt, wurde es zunehmend wärmer in der Sonne und so nutzte ich die Gel- und Essenspause am Linzer Hausberg zum Jacken- und Stirnbandtausch. Ich hatte mir Gott sei Dank eine dünnere Jacke im Rucksack mitgenommen – das war jetzt gleich viel angenehmer.

Nun lief ich alleine Richtung Koglerau und hab gleich mal eine Abzweigung verpasst und bin den „falschen“ Weg rauf gelaufen. Was aber völlig egal war, denn alle Wege führen nach Rom bzw. auf den Koglerauspitz. Im Vorhinein hab ich mir schon gedacht, dass ich dort die Entscheidung treffen werde, gleich runter nach Puchenau oder weiter über das Bleichenbachtal nach Ottensheim und zurück nach Linz. Ich hab mir dann gedacht: „Is eh scho wurscht, wenn ich nicht mehr kann, lass ich mich einfach holen.“ (mit der Gewissheit, dass ich das aber sicher nicht tun würde, außer ich wär verletzt oder hätte Schmerzen – denn aufgeben gibts nicht!)

Also nahm ich den Weg runter Richtung Ottensheim. Nachdem man sehr schön durch den Wald über Wiesen und kleine Wegerl gelaufen ist, kommt dann eine Passage die ist echt langweilig. Ungefähr eine halbe Stunde lang auf der Straße bergab, bis man dann endlich rechts ins Bleichenbachtal abbiegt. Das ist so idyllisch (und äußerst gatschig). Man läuft immer einen Bach entlang bis kurz vor Ottensheim.

Danach hat mans quasi schon geschafft. Die letzten ca. 10km läuft man nur der Donau entlang zurück nach Linz. Ist wunderschön aber echt mühsam.

Da kann man nur in den „Überlebensmodus“ schalten und einfach locker laufen. Eigentlich hab ich mich bis km 43, 44 noch recht gut gefühlt. Die letzten 5-6km waren dann aber wirklich anstrengend. Obwohl man schon so nah am Ziel ist, was ja wirklich motiviert, muss man sich zusammenreissen und einfach weitermachen. So hab ichs auch gemacht. Nach 50km war ich zu Hause und wirklich sehr glücklich und dankbar mein heutiges Vorhaben umgesetzt zu haben.

Fortsetzung folgt….. powered by sportplusmedizin

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Motivationsloch

Eine äußerst „zache“ Woche (in vielerlei Hinsicht) liegt hinter mir. Bei allen Läufen hatte ich das Gefühl dass kaum was geht und beim Rest, dass nix geht. Solche Wochen, Phasen, Tage hat man hin und wieder und ich weiß ja, dass wieder andere Zeiten kommen. Aber auch einen Durchhängen kann man sich mal gönnen. Wir sind ja alle keine Maschinen.

Begonnen hat mein Motivationsloch als ich Anfang der Woche per Mail die Nachricht bekam, dass der Donautrail wieder verschoben wurde. Die Verantwortlichen können nichts dafür – Sportveranstaltungen dürfen eben im Moment nicht stattfinden, und ich bin die letzte die dagegen wettert, denn wenn jeder tut was er will, werden wir aus dieser Pandemie nie rausfinden. Aber nerven darfs mich trotzdem. Mit meiner Lieblingstrainerin Silke, bin ich übereingekommen, dass wir den Trainingsplan im März und April aussetzen und im Mai wieder durchstarten. In dieser planlosen Zeit werde ich nach Gefühl laufen. Danach klinkt Silke sich wieder ein und gibt mir den Rest ;-).

Den hat sie mir übrigens schon dieses Wochenende gegeben, als sie mir für Samstag 2h30 und für Sonntag 4h Berglaufen verordnet hat. Beim Samstagslauf hab ich mich gefühlt wie eine Hundertjährige (keine Luft, schwere Beine, zu hoher Puls) und beim Sonntagslauf wars nicht wirklich anders. Naja, trotzdem hab ichs durchgezogen. Aber besonders letzterer war eher ein Wandertag.

Was solls – bewegt hab ich mich – und das sogar teilweise im Sonnenschein. Auch das tut der Seele gut.

Fortsetzung folgt…. powered by sportplusmedizin

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Alles im grünen Bereich

Die vergangene Woche war ein bunter Mix aus allem was mir (lauftechnisch) Spaß macht. Ein Lauf mit Fahrtspiel war dabei, ein 2 Stunden-Lauf gegen den Eiswind (ja, manchmal find ich sowas ziemlich cool obwohl das schon recht fordernd war) natürlich wieder Stabi und Krafttraining und als Sahnehäubchen ein 5 Stunden Lauf im eher niedrigen Pulsbereich. Meine Garmin Uhr zeigt diesen Bereich grün an, daraus ergab sich der Titel des heutigen Beitrags! (genial- oder? 😉 )

Ich bin diesen langen Lauf diesmal bewusst alleine gelaufen. Mit Lauffreunden ist es meiner Meinung nach immer einfacher, weil man sich so toll motivieren kann. Alleine mit sich selbst kommts schon auch auf die mentale Stärke an. Besonders wenn es so eiskalt ist, wie in den letzten Tagen. Eine Lauffreundin, die, by the way, eine Laufgranate ist, hat mich sogar gefragt ob ich sie begleiten möchte. Diesmal hab ich ihr abgesagt, ich wollte das ganz alleine hinbekommen. Bei kuscheligen -8 Grad bin ich also gestartet und gleich mal auf den Pfenningberg rauf.

Die steilen Stücke bin ich gegangen, denn ich hatte keine Lust die eiskalte Luft in meiner Lunge brennen zu spüren. Nachdem ich solo unterwegs war, brauchte ich auch kein schlechtes Gewissen haben, irgendjemanden zu bremsen.

Weiter ging die Runde am Donautrail durch kleine Ortschaften, über die alte Trasse der Pferdeeisenbahn bis nach St. Magdalena. Danach rauf auf die Gis. Der ganze Lauf war ein Wechselbad der Gefühle. Mal gings mir super und ich hab gedacht ich könnt jetzt Bäume ausreißen, dann war mir wieder furchtbar kalt und ein großes, innerliches „Mimimi“ machte sich breit.

Aber die Sonne tat das Ihrige dazu, dass ich mich immer wieder motivieren konnte. Also lief ich weiter am Donautrail..

Im letzten Drittel der Gis befindet sich das Panoramastüberl. Als ich dort hinauf kam, traf ich auf ein paar interessante Gestalten.

Mein Mann und seine RadChaoten (die heißen wirklich so: 2RadChaoten!) , die mit ABSTAND besten Biker von hier bis Nebraska waren verkleidet auf die Gis gefahren und tranken gerade Tee (oder sowas ähnliches…). Sie winkten und riefen, also lief ich kurz hin, lehnte den angebotenen „Tee“ ab und trabte wieder weiter.. Eine willkommene kleine Unterbrechung! (Mein Mann ist übrigens die „Hummel“ 😀 )

Jetzt war ich auch schon richtig gut drauf, denn wenn der Kopf weiß, dass nur noch eine relativ kurze Steigung kommt und es den Rest des Laufes fast ausschließlich bergab oder geradeaus geht, dann beflügelt das ungemein. Oben auf der Gis wurde ich wieder mit einem super Ausblick belohnt…

…. und ab dann wars einfach.

Ich wollte nicht übertreiben und bin beim gemütlichen Tempo geblieben. So ergaben sich sogar 42 km und 1309 Höhenmeter in 4:55 Stunden. Perfekt! Da ist wieder ein großes Dankeschön an den lieben Gott und/oder das Universum und an mich selbst fällig. Ich bin dankbar, solche Distanzen und Höhenmeter laufen zu können und freue mich auf weitere Herausforderungen… powered by sportplusmedizin

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Neue Woche- neues (Trainings)Glück

Der Trainingsplan für diese Woche war „ka Bemmal“. (Bemmal = kleines Kügelchen, vorzugsweise Ausscheidung vom Hasen = Hasenbemmal, also: Kleinigkeit!) Da war alles dabei. Stabi, Yoga, Hit Workout, 1h30min laufen mit Pace 5:25, 2h Berglauf mit etwas höherem Puls und 4h Berglauf. Dank Sabine, die mit mir die 1h30 in Angriff nahm, schaffte ich eine Punktlandung von genau 5:25, obwohl ich schon nach 5km ein Hydrogel brauchte. Ich fühlte mich sowas von schwach – danach liefs aber gut. Die 2h Berg verbrachte ich alleine nur mit meinen Italo-Hits natürlich auf meinem Pfenningberg und war überrascht wie schnell ich war und wie gut es mir ging.

Beim Longrun von 4h begleitete mich wieder Laufbuddy Roman, den ich gleich vorwarnte. Silke hatte mir nämlich eine unterhaltsame Fleißaufgabe in den Plan geschrieben. „Alle 15min eine Standwaage von 20 Sekunden halten.“ Und die wollte ich unbedingt erledigen. So liefen wir um 8.00 Uhr morgens weg, Richtung Pöstlingberg. Unglaublich wie schlecht es mir immer am Morgen laufmäßig geht. Der Puls schießt nach oben, das Atmen fällt schwer obwohl ich echt langsam laufe. Das ist einfach nicht meine Zeit. Den Pöstlingberg hinauf war mir unsagbar heiß und ich hab mich geärgert, so viel angezogen zu haben. Danach wurde es besser. Als ich Roman sagte, er solle bitte diesmal nicht wieder so Gas geben: „Letztes Mal warst so schnell!“ , meinte dieser :“Stimmt net, du warst so langsam.“ Na super! Aber wo er recht hat……

Nach dem Pöstlingberg gings am Donautrail weiter zum Koglerauspitz, natürlich mit der einen oder anderen Standwaage.

Dort wars plötzlich teilweise nebelig und echt kalt. Da war ich wieder froh, meine Schichten anzuhaben.

Der Weg runter nach Puchenau durch den Wald ist ebenfalls Teil des Donautrails (die Strecken Linz 35 und Linz 22 laufen dort entlang) und man läuft wirklich nette Waldwegerl, teilweise an einem Bach entlang. Da kann man sich so richtig erholen. (und Standwaagen machen)

In Puchenau sahen wir auf die Uhr und hatten erst 2h30 hinter uns gebracht, also beschlossen wir entlang der Donau und über den Damm zum Pfenningberg zu laufen und dort noch ein Stückchen rauf, damit die 4h voll werden.

Die lange Gerade nach Linz zog sich wieder wie ein Strudelteig und ich hätte fast meine Motivation verloren.. aber da waren ja noch die Standwaagen..

Die Standwaage bei km 25 war dann nicht mehr ganz sauber ausgeführt 😉

Ein wenig trugen die zur Erheiterung bei und so verging auch diese Zeit. Jetzt fühlte ich mich gar nicht mehr so schlecht und ich freute mich echt aufs Rauflaufen. Das ist viel schöner, als das ööööööde geradeaus rennen.

Gut die Hälfte meines Hausberges liefen wir noch. Inkl. Standwaage

Danach verabschiedeten wir uns. Roman wollte unbedingt heim zum Essen. Seine Frau hatte wieder mal für ihren Läufer was besonders Gutes gezaubert. (Er hat sich vorher telefonisch bei ihr erkundigt, wann das Essen fertig sei.) Ich drehte um und lief heim. Genau nach 4 Stunden war ich zurück. Perfekt.

Ein super Lauf, eine super Woche liegt hinter mir. Ich freue mich auf neue Herausforderungen. Fortsetzung folgt…. powered by sportplusmedizin

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Und weiter gehts….

Ehrlich gesagt war ich diese Woche so gar nicht motiviert. Der Donautrail wurde verschoben und ich hab mich gefühlt als hänge ich irgendwie in der Luft. Seit August trainiere ich für diesen Lauf, der am 6. Februar stattfinden hätte sollen und jetzt… Naja, ich bin eigentlich niemand, der herumjammert sondern meist positiv nach vorne schaut. Und deshalb lasse ich das „Mimimi“ auch gleich wieder sein!

In dieser Woche musste ich also laut Trainingsplan einmal einen Pyramidenlauf machen. (400m – 600m – 800m – 1000m – 1200m im Maximaltempo mit je 200m Pause und das Ganze wieder retour) Der Lauf hat mir total getaugt, weil ich mich nicht nach fixen Pacevorgaben richten musste sondern mit meinem Maximaltempo ein wenig flexibel sein konnte. Dann standen noch zwei mal Kraft und Stabi Training, einmal mit Fokus auf Koordination und einmal Fokus auf Beweglichkeit, am Plan und die Trainingswoche schloss ein 3,5 Stunden Berglauf ab.

Silke schrieb mir eine kleine Fleißaufgabe zu diesem Lauf. 7x 2min mit höherer Herzfrequenz – egal wie das Gelände ist. Tja, das hab ich heute gut geschafft, denn mein Laufbuddy Roman, der mich begleitet hat, hat mich heute so gejagt!!! Ehrlich. Der war so gut drauf (was ein gesunder Lebenswandel so ausmacht 😉 ) Ich hatte Mühe ihm nachzukommen, was er, glaube ich , sehr unterhaltsam fand.

War aber eh ok, denn man kann ja ruhig mal aus seiner Komfortzone raus. Im Endeffekt liefen wir in 3:30 Stunden, 30km mit einer Durchschnittspace von 6:59. Gar nicht so schlecht wie ich finde.

Meine Motivation ist auf jeden Fall wieder da, nicht zuletzt dank diesem Lauf. Fortsetzung folgt…. powered by sportplusmedizin

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Und wieder rufen die Berge(rl)

Diese Woche begann mit einem Besuch in Silkes Ordi. Wir mussten besprechen was ich während eines langen Laufes so zu mir nehme oder nehmen sollte. Man benötigt ja schon jede Menge Engie wenn man so viele Höhenmeter erlaufen soll. Nun brauche ich zwar unbedingt mein Frühstück und danach mindestens 2 Stunden Pause bevor ich starte, (Ja, auch am Sonntag läutet der Wecker so ca. um 6.00 Uhr) bekomme aber während des Laufes nix Gescheites runter. Powergels sind ok, gut verträgliche Powerriegel eventuell auch. Alles andere geht gar nicht. Ich bin immer schwer verwundert wenn ich von Ultraläufern lese, dass sie zwischendurch Nudeln oder Hot Dogs essen…. unvorstellbar für mich.

Silke wollte alle meine „Laufnahrungsmittel“ ganz genau wissen, auch die Inhaltsstoffe, damit sie sich die optimale Zusammenstellung für mich ausrechnen kann. Sehr wissenschaftlich und wirklich super! Ich fühle mich gleich noch besser aufgehoben (wenn das denn überhaupt möglich ist).

Am Dienstag musste ich dann flach laufen – mit Intervallen, am Mittwoch stand bergauf gehen im Plan, Donnerstag und Samstag jeweils 1 Stunde Stabi, Kraft mit Fokus auf Beweglichkeit und Koordination. (Freitags hatte ich so einen Bewegungsdrang dass ich mich eine Stunde aufs Radl geschwungen hab – natürlich indoor mit den üblichen Italo-Hits im Ohr). Und der Sonntag ist üblicherweise für eine lange Einheit mit vielen Höhenmetern reserviert.

4 Stunden standen am Programm und deshalb wählte ich heute den Teil 1 des Donautrails: Pfenningberg – über Mittertreffling auf die Pferdebahnprommenade – St. Magdalena – Gis. Weil ich aber keine 5 Stunden draus machen wollte, bin ich nur die halbe Gis raufgelaufen. Hat aber eh gereicht. Auf der gesamten Strecke hieß es heute für mich: Grödel an – Grödel aus… teilweise tief verschneite Wege wechselten sich mit Eisplatten und Matsch ab. Am schönsten wars natürlich wieder am Pfenningberg. Am Morgen begegnet einem da fast niemand und alles wirkt so frisch und unberührt. Nur einen besorgten Hundebesitzer hab ich getroffen, dem sein Hund wegen eines Rehs abgehaut war. Ich konnte ihm aber leider auch nicht helfen…

Die Strecke über Mittertreffling und die alte Trasse der Pferdeeisenbahn ist relativ flach und zieht sich bis man endlich durch St. Magdalena kommt und am Fuße der Gis steht hat man, von mir daheim aus gerechnet, schon 21 km und ca 550 Höhenmeter in den Beinen. (Vom Startpunkt des Donautrails aus kommen noch knappe 5km dazu) … Für so manche Topläufer gehts dann erst richtig los – ich aber leide ziemlich, weil der erste Anstieg auf die Gis so verdammt steil ist. Da versuche ich gar nicht zu laufen, sondern gehe einfach zügig, was meiner Meinung nach, mehr Sinn macht, als mich komplett zu zerstören. Und so hab ichs heute auch gemacht und bin gut damit „gefahren“. Es waren dann insgesamt 4:04 Stunden, 963 Höhenmeter und 34,03km. Bin gespannt wie mein Trainingsplan nun weitergeht. Der Donautrail wurde ja auf 20. März verschoben… also gibts noch ein wenig länger diesen Blog und die eine oder andere Laufstory.

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I love my Grödel…

Nein, das ist kein Tippfehler und sollte Knödel heißen – es sind wirklich die Grödel, die ich liebe. Aber, der Reihe nach….

Der heutige Lauf beendete meine Recom Woche, die – sportlich gesehen – wirklich sehr angenehm und gemütlich verlief. Einmal, Walzenparty, zweimal Stabi, Yoga, einmal 1 Stunde laufen. Und heute waren 3 Stunden Berg geplant.

Linz und Umgebung sind ja tief verschneit und da wäre Berglaufen ohne Hilfsmittel eine echte Herausforderung. 2 Schritte vor, einen zurück oder so…. Das wollte ich natürlich nicht – ist ja ohnehin schon sehr anstrengend. Vor Kurzem war ich mit einer Freundin laufen, die diese Wundergrödel mit hatte. Ich sah ihr zu wie sie mühelos die rutschigsten Steigungen nahm – sowas musste ich natürlich auch haben! Bestellt und geliefert innerhalb kurzer Zeit, konnte ich sie heute gleich ausprobieren.

Und was soll ich sagen – es lief perfekt. Nur im unteren Teil der Gis brauchte ich sie nicht. Dann, als die verschneiten Wege anfingen, waren sie in weniger als einer Minute aus dem Rucksack an meinen Schuhen. Es war super! Man braucht sich nicht mehr drum zu sorgen auszurutschen – man läuft einfach so dahin, als wärs staubtrockener Sommerboden.

Natürlich war es trotzdem äußerst anstrengend und sehr kräfteraubend. Manche Wege waren knietief verschneit und an laufen war da nicht zu denken. Aber das war heute egal, weils mir richtig gut ging. Die Erholungswoche hat sich wirklich ausgezahlt. Ich musste trotzdem oft gehen, weil ich durch den Tiefschnee kaum durchkam und einmal wars im Wald so schrecklich kalt, dass mein Gesicht schmerzte und ich trotz Handschuhen, meine Finger nicht mehr spürte.

Aber es war wunderschön. Und die Sonne kam sogar raus…

Läuferherz was willst du mehr…?

Ich bin dann insgesamt 3.08 h gelaufen, hab dabei 978 Höhenmeter zurückgelegt und 25,11 km.

Jetzt müsste der Donautrail halt auch wirklich irgendwann stattfinden….

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Dem inneren Schweinehund in den Hintern getreten..

Der heutige Lauf entpuppte sich als (fast) 4 Stunden langer Kampf gegen mich selbst oder besser gesagt gegen diesen gemeinen, inneren Schweinehund. Den habe ich heute in seine Schranken gewiesen.

Aber der Reihe nach…

Die 3. Belastungswoche (juhu, jetzt folgt eine Recom Woche!!!) war sehr fordernd, aber auch abwechslungsreich und toll. 2mal Stabi, Dehnen, Kraft, 1mal Intervalle, 1mal 1:45 Berg, 1mal 1 Stunde Walzenparty (a la Italiano – jetzt hab ich eine neue Playlist mit Italopop der 80-er, danke Silke!!) und als Höhepunkt 4 Stunden Berg. Alles war super! Bis auf die 4 Stunden…

Gestartet bin ich um 8.00 Uhr morgens. Es war ziemlich kalt und frostig (-4 Grad) Mein erstes Ziel war der Pfenningberg, den ich eigentlich ja so mag. Heute hat unsere Beziehung einen Knacks bekommen. Die Wege zum Gipfel waren tief verschneit und gefroren. Mit meinen Trailschuhen war das einfach nur mühsam. Ich hab mir eh schon Grödel (Spikes zum Überziehen über die Laufschuhe) bestellt, die wurden aber noch nicht geliefert. (Shit happens..) Also hab ich mich mit astronomisch hohem Puls zum Gipfelkreuz gequält.

Danach wollte ich unbedingt eine andere Variante als sonst immer zum Runterlaufen nehmen. Und ich hab mich tatsächlich verlaufen!!! Vom 3 Buchenweg bin ich rechts abgezweigt und nach ca 15 Minuten wusste ich nicht mehr wo ich war. Immer wieder gabelte sich der Weg, es war eisig, rutschig und teilweise total tiefer Schnee. Sehr sehr anstrengend und ein wenig nervig. Ich hab mir dann immer wieder gesagt, dass es egal sei. Ich hätte ja eh 4 Stunden im Plan stehen und es wär wurscht, wo ich die verbringe.

Naja, irgendwann kam ich wieder aus dem Wald raus und befand mich nicht dort, wo ich geglaubt hätte… (ich und sich orientieren- eine unendliche Geschichte!) Es war egal, ich lief den Rest des Berges nun einfach runter. Unten angekommen wollte ich nun gleich über den Schatzweg und das Kloster rüber nach Magdalena laufen. (Mein Schweinehund wollte das nicht, aber ich hab ihn ignoriert) Nur schnell was trinken…. ich versuchte es, saugte wie ein hungriges Baby an der Flasche… es kam kein Tropfen! Der gesamte Schlauch war mir eingefroren!

Eh klar, wenn man ihn ungeschützt bei Minusgraden hübsch um den Hals hängen lässt… so dämlich!!!

Ich war nicht weit von zu Hause entfernt, also lief ich heim und taute meinen Trinkschlauch mit warmem Wasser wieder auf. Jetzt kam mein Schweinehund erst richtig in Fahrt. „Du bist müde, dir ist kalt. Ach, hau den Hut drauf – läufst halt einmal nicht so lange… geh dich warm duschen, machs dir gemütlich…“ Seine Stimme wurde immer lauter. Ich brauchte meine gesamte Willenskraft mich dagegen aufzulehnen und ihn in die Schranken zu weisen. Und tatsächlich schaffte ich den Weg wieder raus aus meinem kuscheligen Zuhause.

Schön langsam beruhigte sich auch mein Puls wieder. Aber jeder Schritt war mühsam. Dauernd hörte ich meine innere Stimme mantramäßig jammern : „I mog net, es gfreit mi net, mir is so koid….“ . Das ist der Nachteil, wenn man alleine unterwegs ist, man hat niemanden an der Seite, der einen ablenkt und motiviert. Irgendwie ist es mir aber auch diesmal gelungen die Stimme abzuschalten. Stattdessen sagte ich mir immer: „Du schaffst das, du machst das super, du bist toll“ Ein bisserl Selbstliebe schadet nicht!

Ich habs dann sogar noch die halbe Gis rauf geschafft. Als ich genau 3 Stunden auf der Uhr hatte, drehte ich um weil ich wusste, dass ich sicher noch eine knappe Stunde zum Heimlaufen brauche. So war es dann auch. Fast hätte ich in St.Magdalena meinen Mann angerufen, dass er mich bitte, bitte holen sollte – aber auch diesem Drang konnte ich widerstehen. Und so wurden es knapp 4 Stunden, 32 km und gute 900 Höhenmeter. Heute bin ich stolz auf mich, denn dieser Lauf war mental der schwierigste seit langer Zeit. Ich bedanke mich bei mir selbst und freue mich auf meine „Erholungswoche“.

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Atemlos durch die Nacht…

Eigentlich sollte ich heute 4 Stunden Bergerl belaufen – ich habs ein wenig ausgedehnt – und das kam so….

Schon die ganze Trainingszeit über wollte ich mal zur selben Zeit starten wie dann beim Donautrail Bewerb. Das macht ja Sinn und wird auch in vielen renommierten Laufzeitschriften empfohlen. Sozusagen so zu tun als ob… Eine Simulation des Tages X also. Ich holte mir dazu Laufbuddy Roman ins Boot, denn alleine im Stockfinsteren im Wald – das hätte ich mich nicht getraut.

Mein Wecker läutete um 4.00 Uhr morgens. Ein mini Frühstück musste sein: schwarzer Kaffee und ein halbes Semmerl mit Honig, dann alles herrichten, anziehen und um 5.00 Uhr war Treffpunkt ausgemacht. Roman war schon da und wir liefen gleich los.

Auf den erste Kilometern gings mir richtig schlecht. Total müde, zittrige Knie, Kreislauf im Keller. Ich dachte schon, ich müsste umkehren. Dann hab ich mir einfach ein Hydrogel eingeworfen – und siehe da, nach ein paar Minuten wurde alles besser.

Der Trail führte uns dann auf den Pöstlingberg. Es war kalt, finster und menschenleer – eine ganz spezielle Stimmung… und der wunderbare Blick aufs verschlafene Linz um 6.00 Uhr Früh war die Belohnung für den ersten Anstieg.

Der Donautrail (fast immer gut beschildert) führt dann wieder ein gutes Stück runter vom Pöstlingberg und dann wieder steil hinauf auf den Koglerauspitz. Auf diesem Weg fiel dann kalter Nebel ein, sodass wir trotz Stirnlampen kaum mehr etwas sahen. Es war schon etwas gruselig in völliger Dunkelheit und Kälte durch den finsteren Wald zu laufen zeitweise begleitet von Rufen eines Käuzchens (oder ein ähnliches Waldtier). Endlich am Gipfelkreuz angekommen machten wir nur eine ganz kurze Pause – weil zu langes Stehen einfach zu kalt war – und liefen dann gleich weiter in Richtung Ottensheim.

Endlich wurde es auch ein wenig heller, was gut war, denn der Weg dort runter durch den Wald ist richtig steil und war voller rutschiger Wurzeln und Eis.

Durch das Bleichenbachtal gings dann sehr schön gemütlich dahin nach Ottensheim – und dann kommt das Grande Finale! Der laaaaange Weg entlang der Donau zurück nach Linz. Das zehrt dann schon sehr an den Kräften und hier werden wir beim Bewerb sicher auch einige Male gehen (obwohl es immer eben dahin geht).

Wir rechneten uns aus, dass wir nach insgesamt 38km wieder zurück sein würden, worauf Roman meinte:“ Den 40-er machen wir aber schon voll!“ Oh Mann! Na gut – mitgehangen, mitgefangen. Also liefen wir noch Richtung Pfenningberg. Worauf Roman meinte: „Den nehm ich jetzt auch noch mit!“. Auf das hatte ich dann doch keine Lust mehr. Mir war kalt, ich war erledigt und hatte Hunger. Also verabschiedeten wir uns, ich lief heim (Roman wirklich noch auf den Pfenningberg, aber er ist auch ein Hauseck jünger als ich und ein Mann und überhaupt….) und hatte dann genau 40,20km und 4:52 Stunden auf der Uhr stehen. Passt auch – oder?

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Weihnachtswoche

Heute ging eine schöne und anstrengende Trainingswoche zu Ende.

Am Montag „musste“ ich nur 1h Stabitraining mit Fokus auf Beweglichkeit machen. (Da gibts auf YouTube super Videos dazu. Z.B. Yoga für Läufer) Für Dienstag standen nur 45 min Laufen im Plan – allerdings mit echt bösem Intervalltraining,( 6 x 400m in 1:48 mit 400m Pause) das ich nicht hingekriegt hab (da könnt ich bitzeln wie ein kleines Kind!) und einen Lauf mit Fahrtspiel draus gemacht habe. Der 23. und 24. Dezember waren trainingsfrei (ich hätte auch nicht gewusst wann ich das unterbringen soll…) Am 25. hats geschüttet, aber die 2 Stunden Berg wollte ich unbedingt durchziehen und wurde mit einem Winterwonderland am Pfenningberg belohnt.

Der Samstag war der Walze gewidmet! 1:30h radeln und schwitzen im Keller. (O-Ton meiner Lieblingstrainerin: „happypeppi schwitzen“) – und anschließend gleich Athletik Training drangehängt. Danach hab ich dann jeden Muskel in mir gespürt…

Gegipfelt hat die Woche in einem 3:30 h Berglauf. Laufbuddy Roman war mit von der Partie. Wir liefen zur Gis, dann über Höllmühl hinauf (ich hab sowas von gejammert… meine Oberschenkel haben das Lied vom Tod gespielt!!!) Irgendwie bin ich dann doch raufgekommen und es war herrlich!!!

Die strahlende Sonne und der knirschende Schnee waren die Strapazen wirklich wert.

Wir liefen dann die Original-Strecke des Donautrails weiter … erst ziemlich weit hinunter und dann auf den Pöstlingberg.

Wieder mit unglaublich schönem Fernblick.

Ich hatte zwar den Track auf der Uhr, aber mittlerweile ist der Donautrail super beschildert. Man könnte sich eigentlich gar nicht mehr verlaufen. (nicht mal ich – und das heißt was!)

Am Pöstlingberg schaute ich auf die Uhr und es waren 2:45 h vergangen. Ich glaub, Roman wäre noch gerne weiter dem Donautrail gefolgt, aber ich musste passen. Denn wenn wir da noch rüber gelaufen, wären wärs viel zu lange für mich geworden und ich wollte keinesfalls über 3h 30min laufen, weils ja Sinn macht, was mir Silke in den Plan schreibt. (Außerdem war die Aussicht auf neuerliches Bergaufrennen ebenfalls ein Beweggrund mich diesmal genau an den Trainingsplan zu halten 😉 )

Roman zeigte sich solidarisch und so liefen wir vom Pöstlingberg wieder runter und beendeten den Lauf mit 25km und 948 Höhenmeter.

Schön wars auf jeden Fall! Ich freu mich auf den Trainingsplan für nächste Woche. Fortsetzung folgt…. powered by sportplusmedizin

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Recom Woche…

Die war auch notwendig!!! Diese Woche bin ich nur am Dienstag 1h gelaufen. Mit Lauf ABC und Fahrtspiel, machte Stabi, radelte auf der Walze und hatte einen 3h Lauf mit Höhenmeter. Alles easy und sehr angenehm… naja, die 3h waren cool, sehr cool – im wahrsten Sinne des Wortes! Die Landschaft war eingefroren! Ich hatte das Gefühl in der Tiefkühltruhe zu laufen. Teilweise starker Nebel – Gott sei Dank hatte ich einen Track auf meiner Uhr sonst hätt ich mich garantiert verlaufen.

Mein Ziel war das Franzosenkreuz in der Nähe von Hellmonsödt. (Mühlviertel). Ich lief aus dem Grau der Stadt ins eisige Nebelweiß den Berg hinauf. (Klingt poetisch, wars aber nicht – eher nur saukalt!) Die ganze Landschaft schien erstarrt, und ich mit ihr.

Ich hab da ja immer ein Problem mit der richtigen Kleidung bei Läufen mit Höhenmeter. Bergauf schwitze ich total, gehts dann aber wieder gerade dahin oder bergab kühle ich sofort aus. Bei einem Lauf wo es stetig bergauf geht, wär das kein Problem, da nehm ich mir im Rucksack noch eine Schicht zum Anziehen mit, die ich mir vor dem Runterlaufen anziehe. Geht es aber abwechselnd bergauf , gerade und bergab ist das bei so einer Kälte ziemlich blöd. Mir war also beinah durchgehend kalt!

Aber ok – so ist das eben wenn man im Winter draußen rumläuft. Übrigens hatte ich heute nach dem Weglaufen die ganze Zeit das Gefühl irgendetwas vergessen zu haben.. ich kam dann erst nach 4km drauf. Es war ein Powerriegel, den ich normalerweise immer mit habe. Aber von meiner Lieblingstrainerin Silke hab ich ein super Iso Getränk bekommen, das gab mir genug Power um mich über die 3 Stunden fit zu halten.

Kalt wars, schön wars und ich glaub ich hab das Christkind gesehen….

Frohe Weihnachten…

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Aktueller Zustand nach dieser Woche:

Meine Trainingswoche begann am Dienstag, der ja hierzulande ein Feiertag war, mit einem 3 Stunden Berglauf. Ich war müde von den letzten Läufen und lief daher 3 Stunden auf meinem Lieblingsberg auf und ab und rundherum. Es war ok und ich zufrieden.

Mittwoch war 1 h Stabi Training, am Donnerstag gabs eine einstündige Walzenparty Xmas (stand echt so im Plan! Hab mich total gefreut und meine Christmas-Song-Playlist im Ohr ging das ganz super) und am Freitag 1 Stunde mit Intervallen, die ich brav versucht habe durchzuziehen, das letzte aber versemmelt hab. Naja.. und der Samstag war dem Kraft und Koordinationstraining gewidmet.

Das Ende der Woche war wie der Anfang. 3 Stunden Berg. Ich habe mir die Strecke auf die „Gis“ und weiter nach Kirchschlag ausgesucht. Als ich dann kurz vor 9.00 aus dem Haus trat hats geschüttet!!!! Und es war kalt!!! Gruselig!!!! Gott sei Dank war der Regen nur von kurzer Dauer und als ich meinen Lauf bei „Höllmühl“ (dem aufmerksamen Blogleser mittlerweile bekannt als meeeega steiles Anfangsteilstück auf die Gis) begann, war nur mehr ein leichtes Nieseln zu spüren. Kalt wars immer noch und nebelig… Es gibt tolleres Wetter für so einen Lauf, aber kaum eines, bei dem ich nicht raus gehe und meine Runden drehe. (Außer bei Hagel und/oder Eisregen – das find ich dann auch nicht so prickelnd!) Eigentlich liefs ganz gut, keine schweren Beine, und der Puls halt hoch wie immer, aber das bin ich ja gewohnt und diesmal durfte ich ihn laut Lieblingstrainerin Silke ja auch auf 165 rausjagen (ha! das kann ich gut!) Der Weg an sich gestaltete sich teilweise extrem gatschig und rutschig (weiter unten) und rutschig mit viel Schnee (weiter oben) also sehr abwechslungsreich – rauf auf die Gis: Gatsch-Matsch, dann Schnee-rutsch, rüber nach Kirchschlag: Schnee-rutsch, Gatsch-Matsch – Schnee-rutsch …. und dann alles nocheinmal in umgekehrter Reihenfolge. Fad wird einem nicht dabei!!

Obiges Bild ist ein Beispiel für Schnee-rutsch…

Aber alles gut – ich habe meine 3 Stunden (genau genommen: 3:02h, 1066 HM und 24,12km) abgespult (Dienst nach Vorschrift sozusagen) und bin heute wieder mal ganz zufrieden mit dieser Woche. Müde macht so ein Training aber schon ziemlich – neben all dem anderen was so ansteht…

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Und schon wieder eine Peak Woche…

Mein Trainingsplan und meine Lieblingstrainerin lassen mich im Moment kaum zum Durchschnaufen kommen…

Die Woche begann ganz harmlos mit einem einstündigen Kraft und Stabi Training. Das mache ich recht gerne. Einfach ein paar YouTube Videos Suchbegriff „Training für Läufer“ anklicken und los gehts. Am Dienstag stand da: 2 Stunden flach laufen – Tempo minimal angezogen: 5:37 . Vorher sollte ich noch Lauf ABC machen. Als folgsame „Schülerin“ erledigte ich das punktgenau. (Streber – ich weiß) Mittwoch und Donnerstag waren frei – nur je 15 Stabi Training. Alles natürlich kein Problem. Dann kam der Freitag mit: 3h Berg mit 10 x HF 165 – 170.

Gleich nach der Schule bin ich ins Auto gehüpft, hab die Lernpakete der SchülerInnen (der letzten Lockdown Woche) in die Ecke geknallt – die laufen mir eh nicht davon… hab schnell etwas gegessen, kurz gewartet und bin um 14.00 Uhr gestartet. Ein superfeiner Lauf direkt in den Sonnenuntergang. Mir gings gut und den Puls 10x raufzujagen war überhaupt kein Problem. Ganz glücklich bin ich heimgekommen, weil mir der Lauf für die Seele so gut getan hat.

Samstag war frei – also: trainingsfrei, dafür kamen die Lernpakete dran.

Am Sonntag nun waren 4 Stunden just Berg (genau so hat Silke es in den Plan geschrieben! <3 ) angesagt. Ich wollte unbedingt mal den 1. und 2. Teil des Donautrails (für den ich dieses Training ja mache) laufen. Ich dachte schon, dass es etwas länger als 4 Stunden dauern würde, aber mit 5h hab ich nicht gerechnet.

Laufbuddy Roman hat mich begleitet und hörte sich geduldig meine Wehklagen an. Es ging mir gar nicht gut! Der Lauf von Freitag steckte noch in meinen Beinen und ließ mich eher dahinkriechen als laufen. Mit einigen Gehpausen schafften wir dann trotzdem 40km und 1 248 Höhenmeter in 5:02 Stunden. Das Wetter spielte sein gesamtes Repertoir: Sonne, Wolken, Sturm… es war richtig warm, dann wieder total kalt. Eigentlich ein super Trainingslauf. Bis auf die Gis rauf (ca. 29 km) taten mir meine Beine echt weh. Ein Ziehen hinten hoch das mir fast den Lauf vermieste. Und dann, wars plötzlich weg und es ging mir wieder besser. Heute bin ich schon etwas stolz auf mich, diese Woche gut hinter mich gebracht zu haben. Für kommenden Dienstag stehen schon wieder 3h Berg im Plan.. wie das gehen soll, weiß ich noch nicht, aber ich ziehe es sicher irgendwie durch… Schritt für Schritt..

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Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt

Dieses Laufzitat ist der Titel der vergangenen Woche.

Begonnen hat sie am Montag mit einem flachen Pyramidenlauf. Was bedeutet, dass man sich laufend steigert (die doppelte Bedeutung macht Sinn!) Ich musste laut Silkes Vorgaben: 200 – 400 – 600 – 800 -10000 m im Maximaltempo, dazwischen immer 200m Pause, und alles wieder retour. Vorher natürlich einlaufen, danach auslaufen. Es lief ganz gut und obwohl es sich etwas mühsam anfühlte, war ich zufrieden. Der Dienstag wurde dem Stabi-Training gewidmet, am Mittwoch stand ein 2h Lauf (wieder flach) mit Lauf ABC und einer Pace von ca 5:45 im Plan (sehr schön!) Danach am Donnerstag wieder Stabi Training , am Freitag 1h30min meiner mittlerweile gar nicht mehr so verhassten „Walzenparty“ (ich finds echt lieb, dass Silke mir das genau so in den Trainingsplan geschrieben hat!) und das Finale am Sonntag: 3h 30 Berg, locker aber mit Jumping Jacks.

Was mir bei meinen Läufen immer mehr auffällt ist, dass der Beginn jedesmal sehr sehr mühsam ist. Erst nach ein paar km finde ich rein und fühl mich dann auch wieder halbwegs wohl. Der Anfang ist meist schrecklich! Auch heute war das so. Die ersten 3-4km war mein Puls irgendwo im Nirgendwo. Viel zu hoch – weit entfernt von locker, obwohl ich echt langsam den Berg hoch bin hab ich schnauft und gekeucht. Außerdem wars heute wirklich kalt und ein echter Vorgeschmack auf den Donautrail im Februar. Zwischen Giselawarte und dem Breitenstein in Kirchschlag waren die Wege teilweise vereist und total rutschig. Der Wind wehte oft ziemlich stark was , trotz Bewegung, dazu führte dass mir echt kalt wurde. Ich war schon sehr froh, als ich in Kirchschlag ankam. Dort tauschte ich mein Stirnband gegen meine Laufhaube denn es gibt nichts Unangenehmeres als eine feuchte Kopfbedeckung im Eiswind zu tragen. Der Rückweg war angenehmer weil der Wind dann doch nachließ, die Kälte aber blieb. Als ich wieder auf der „Gis“ ankam, radelte mir mein Mann entgegen und es war echt schwierig mit ihm zu sprechen, weil mein Gesicht wie eingefroren war… Er fuhr dann seine Runde weiter und ich lief wieder Richtung Linz. Horden von Ausflüglern kamen mir entgegen, wenn die Gruppen, die ich sah alle in einem Haushalt leben, brauchen die richtig große Wohnungen und Häuser…. mich wundert eh nix mehr..

Zum Schluss drehte ich noch eine Runde von ca 2 km weil ich sonst zu früh beim Auto gewesen wäre. Dann wars beinah eine Punktlandung:

Dieser Lauf zählt mit Sicherheit nicht zu meinen schönsten Lauferlebnissen. Es war etwas mühsam und hat mich richtig gefordert, aber ich habe ihn durchgezogen und das macht mich wieder ein wenig stolz und vor allem zufrieden.

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Erholungswoche….

Trainingsmäßig war das eine Recom Woche… beruflich gesehen nicht, aber das ist eine andere Geschichte.

Mein Trainingsplan bestand diese Woche aus 1 Stunde locker radeln, 45 min Stabi und Krafttraining, 1h30min laufen mit Lauf ABC in einer Wohlfühlpace und zum Abschluss 2:30h Berglauf OHNE Fleißaufgaben dafür mit dem fröhlichen Hinweis meiner Lieblingstrainerin: Enjoy the Höhenmeter 😉 .

Abgesehen vom Höhenmeter „Enjoyen“ hatte ich alles ganz gut erledigt. 2,5 Stunden sind im Moment für mich keine sooo große Herausforderung, daher entschloss ich mich relativ spontan den Lauf am Samstag Nachmittag zu machen. Nun muss man sich allerdings um diese Jahreszeit Läufe in den Wald und /oder auf den Berg zeitlich schon recht gut überlegen weils ja unpackbar früh dunkel wird! Ich laufe schon gerne mit Stirnlampe, aber nicht im Wald alleine den Berg hinauf.

Los gings also um 14.00 Uhr, das müsste sich zum Sonnenuntergang sehr gut ausgehen. Um 12.00Uhr hatte ich nur schnell einen Chicken-Wrap gegessen. Der dürfte mir keine Probleme bereiten. HA!!!!! Weit gefehlt! Ich fühlte mich wie der böse Wolf von den 7 Geißlein „Was rumpelt und pumpelt da in meinem Bauch? Ich dachte es wären Geißlein – äh ein Henderl-Wrap, dabei sinds lauter Wackersteine … “ Dieses „Steine im Bauch-Gefühl“ hielt echt lange an. Ich quälte mich meinen Lieblingsberg hinauf – ganz genau beäugt von den Menschenhorden die mir entgegenkamen… Warum waren heute so viele Leute unterwegs?? Ach ja, es ist ja Lockdown!

Es ging zu wie am Einkaufssamstag auf der Linzer Landstraße. Entlang der Straße alles zugeparkt, Mountainbiker, Spaziergänger, Wanderer und Läufer die sich aneinander vorbeischlängelten… Als ich endlich in den Wald kam, wo dann mehrere Wege zum Gipfel führten, wurde es ruhiger. Auch in meinem Bauch. Ich fing an den Lauf zu genießen. Dreimal lief ich vom letzten Parkplatz aus zum Gipfel. Mal rechts herum, dann links und zum Schluss wieder rechts. So kamen doch 720 nette Höhenmeter zusammen. Kurz überlegte ich noch ob ich ein viertes Mal hochlaufen sollte, doch dann würde ich den Sonnenuntergang (den man leider vom Gipfelkreuz aus nicht gut sieht) verpassen. Also hab ichs nicht gemacht. Und war total dankbar dafür:

Einfach traumhaft und wunderbar war dieser Blick. Ein Seelenvollbad.. (diesen Ausdruck habe ich bei einem befreundeten Läufer vor kurzem gelesen und fand ihn sehr passend heute). Zum Abschluss habe ich noch einen Abstecher zum Pleschingersee gemacht. So sind auch noch 20km zusammengekommen.

Heute bedanke ich mich wieder einmal bei mir selbst, beim lieben Gott und beim Universum dass ich so wunderbare Läufe erleben darf.

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Setzen 5….

Tja – heute hab ich mich so richtig vernichtet… Dabei fing die Woche so gut an. Montag und Dienstag waren „frei“ – was nach den 40km letzten Sonntag gar nicht so schlecht war. Am Mittwoch durfte ich 1h30min mit Lauf ABC und in Wohlfühlpace laufen. Das war toll und ich fühlte mich wie Wonderwoman- so voller Kraft und Energie. Am Donnerstag war 1 h der Stabilität gewidmet, der Freitag wieder frei. Fürs Wochenende stand im Trainingsplan: Samstag: 2h Berglauf Herzfrequenz 155 – 165, Sonntag: 4h Berglauf, HF 145-155, alle 10min 5 einbeinige Kniebeugen.

Nach meinem letzten langen Lauf war ich euphorisch und dachte mir: „Das klingt zwar anstrengend, aber das wird schon passen – bin ja im Moment recht gut drauf“… LOL

Der Samstagslauf war aber wirklich super! Gemeinsam mit Lauffreundin Sabine lief ich im geforderten Pulsbereich auf den Pfenningberg. Sie wollte die Wegerl dort oben ohnehin schon lange kennenlernen und so nahm ich sie mit. Es ging mir gut – und ihr denke ich auch – und ich fühlte mich auch danach nicht ausgepowert sondern eher energiegeladen.

Dann kam der Sonntag. Ich hab schon mal nicht gut geschlafen und so richtig powerful fühlte ich mich auch nicht. „Egal – wird schon werden“, also: Laufsachen an und raus. Ich wollte auch diesmal wirklich die 4 Stunden einhalten und nicht wieder viel länger laufen. Meine Lieblingstraininerin Silke schreibt mir ja nicht irgendwelche Zeiten und Zahlen die sie in ihrer Zauberkugel sieht in den Plan. Es macht ja Sinn, was von mir gefordert wird.

So nahm ich mir den Pfenningberg vor – anschließend rüber nach St. Magdalena, von dort auf die Gis, und danach heim.

Schon nach ca 20 Minuten beim Rauflaufen auf den Pfenningberg wusste ich dass das heute ein arger Kampf werden würde. Meine Wadeln fühlten sich an als wären sie aus Zement gegossen, der Puls war irgendwo im Nirgendwo, die einbeinigen Kniebeugen taten noch ihriges dazu, dass ich bald nicht mehr wollte… Außerdem war es kalt. Der Nebel war diesmal nicht unten (da wars nur grau) nein er war mitten am Berg. Er kroch in jede Pore und sorgte dafür dass ich trotz Schwitzen und Anstrengung fror und mir Schauer über den Rücken liefen. Aus Wonderwoman wurde ganz schnell Whine-girl. (Also nicht Wein (das bin ich auch aber erst abends) , sonder whine was soviel heißt wie jammern, sich beklagen…) Aber ich wollte diese 4 Stunden unbedingt schaffen – also runter vom Pfenningberg und rüber nach St. Magdalena. Da fühlte ich mich ein wenig besser. Aber es sollte gleich noch viel schlimmer werden. Die ersten Kilometer gings wieder total steil bergauf. Die Straße dort hat ja nicht umsonst den Namen „Höllmühl“. Auf den Puls brauchte ich gar nicht mehr schauen – der war sowieso viel zu hoch – meine Jacke war außen und innen feucht, die Beine taten weh, ich keuchte und schnaufte und fühlte mich gar nicht gut. Tja, auch solche Läufe gibts – deshalb genießen wir die Guten immer besonders und lernen aus den Schlechten.

Ich habe bei diesem Lauf mehr als einmal überlegt umzukehren. Dann war der Deal zwischen mir und meinem Schweinhund, dass ich rauf laufe bis ich 1000 Höhenmeter zusammen hab und dann umkehre. Und so hab ichs gemacht. Das Runterlaufen und anschließend nach Hause war eh noch riesig anstrengend für mich. (Und ich hab sogar die 4 Stunden auf die Minute genau eingehalten).

Viele solcher Lauferlebnisse möchte ich nicht mehr haben in naher Zukunft – dass solche unguten Läufe zum Läuferleben dazugehören weiß ich natürlich! Also, ein Hakerl unter diesem, beim nächsten Mal wird’s sicher wieder besser.

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Herausforderungen…

Die letzte Woche hatte es in sich! Silkes Eintragungen im Trainingsplan lauteten so: Montag: 1 Stunde Stabi mit Fokus auf Beweglichkeit, Dienstag: 2 Stunden laufen (flach) Pace 5:40, Mittwoch: 1 Stunde Stabi mit Fokus auf Koordination, Donnerstag: 1:45 Stunden Berg, Freitag frei 🙂 Samstag: 1 Stunde locker Rennrad fahren und Sonntag: 4 h Berg.

Und was soll ich sagen… es lief recht gut! Ich habe alles Aufgaben brav erledigen können. Nur beim sonntäglichen 4h Lauf hab ich mich etwas verschätzt….

Genau… wie man hier sehr schön sehen kann, wurden das nicht 4 Stunden, sonder gute 5! Beim Überlegen wo ich denn die 4 Stunden laufen könnte hab ich wieder meinen Mann zu Rate gezogen. Er ist ja ein leidenschaftlicher Mountainbiker und kennt tausend verschiedene Wegerl und Strecken rund um Linz. Er hatte die Idee für diesen Lauf und schätzte, dass das wohl etwas mehr als 4 Stunden werden könnten, bastelte mir den Track am Laptop, übertrug ihn auf meine Uhr – und los gings …

Laufbuddy Roman war mit von der Partie und so liefen wir die ersten 9 km in dichtem Nebel bei ungefähr 3 Grad entlang der Donau bis Puchenau. Von dort gings weiter hinauf Richtung Koglerau. Auf dem Weg dorthin verloren wir den Track ca. 2-3 mal, was aber egal war, denn wir wussten dass die Richtung ungefähr stimmte. Am Koglerauspitz beim Kreuz gabs eine kurze Pause mit Traubenzucker und Foto

Danach mussten wir weiter Richtung Gramastetten. Wir erwischten wieder nicht die richtige Abzweigung, aber ich konnte auf der Uhr sehen, dass wir nicht weit entfernt vom richtigen Weg waren also liefen wir irgendwie quer durch den Wald bis wir ihn fanden. Es ging dann weiter auf einem schönen Wanderweg – sehr angenehm zu laufen. Die Sonne schien und es war herrlich, sich draußen zu bewegen. Endlich kamen wir in Gramastetten an und an dieser Stelle bedanke ich mich bei der Gemeindeverwaltung fürs Offenhalten des Klos im Gemeindeamt! Ihr habt mich damit sehr glücklich gemacht!

Dass wir uns auf unserem weiteren Weg Richtung Gis wieder ziemlich verlaufen haben sei hier nur am Rande erwähnt… Mein Ehemann rief mich sogar ein paar Mal an um uns wieder auf den richtigen Weg zu lotsen. Ich glaub es war ihm schon peinlich, wie ich zielsicher immer falsch abbog und Roman somit „in die Irre führte“. Dank Klaus schafften wir es auch noch zur Giselawarte. Eigentlich nur bis zum Gasthaus auf der Gis – wo trotz geschlossenem Wirtshaus der Bär steppte. Hunderte Leute saßen rund ums Gasthaus auf der Wiese und holten sich über den Zaun bei der Wirtin ihr Bier. Selbstabholung lautete die Devise. Ich füllte nur bei der öffentlichen Wasserleitung meine Trinkblase auf – sie war merkwürdigerweise leer, obwohl ich gar nicht so viel getrunken hatte…

Dann machten wir uns auf den Weg runter vom Berg. Da bemerkte ich plötzlich dass ich tropfte. Also nicht ich, mein Rucksack! Mein Rücken und mein Laufrock waren schon ganz nass. Meine Trinkblase lief aus! Da ich keine Lust drauf hatte weiter „auszurinnen“ nahm ich noch ein paar tiefe Schlucke und leerte sie aus. Komisch, dass ich das Auslaufen vorher nicht bemerkt hatte, aber da gings immer bergauf und die Sonne schien, wahrscheinlich dachte ich , ich schwitze so…

Nachdem wir die Gis hinter uns gelassen hatten, kamen nun die allerletzten km. Einerseits freuten wir uns, so eine lange Strecke bewältigt zu haben, andererseits musste ich schon etwas jammern. Aber Laufbuddy Roman hält mein „mimimi“ aus. Frei nach dem Motto: „Wenn gar nix mehr geht, einfach locker weiterlaufen.“ schafften wir auch noch den Weg nach Hause. 1,5km vor meinem Ziel trennten sich unsere Wege, Roman lief nach rechts und ich nach links heim. Natürlich taten mir die Beine weh – bei 40km und über 1000 Höhenmeter dürfen sie das, aber es war auszuhalten. Nach diesem Lauf habe ich erstmals das Gefühl dass meine Anmeldung beim Donautrail über 65km keine hirnlose Selbstüberschätzung war, sondern durchaus zu bewältigen ist.

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3 Stunden Berglauf

mit Fleißaufgabe: alle 10 Minuten für 90 Sekunden Maximaltempo…

Für diese Herausforderung suchte ich mir eine eigentlich recht angenehme Strecke heraus. Start direkt von zu Hause aus, hinauf über das Kloster und den Schatzweg auf die Pferdebahnpromenade (alte Trasse der Pferdeeisenbahn Budweis -Linz ) nach St. Magdalena und von dort hinunter nach Gründberg und dann hinauf auf die Gis. (Das selbe auch wieder zurück)

Eine super schöne Strecke – und es war auch ein super schöner Lauf obwohl da diese bööööse Fleißaufgabe meiner Lieblingstrainerin war. Ich hab mich teilweise so ruiniert, dass ich danach immer gehen musste… Aber ich habs durchgezogen.

Mein Puls ging zwar durch die Decke, aber ich denke es machte auch Sinn. Von nix kommt eben nix. Und ehrlich gesagt fühlt man sich nach so einem Lauf zwar erschöpft aber auch unglaublich gut! Man hat wirklich körperlich etwas geleistet und spürt sich so herrlich. Ich steh auf dieses Gefühl!

Liebe Silke, danke für diesen Laufauftrag! Hat mir total getaugt heute!!

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Da war es wieder …

mein kleines Problem. Intervalle laufen. Obwohl man zu dem, was da im Trainingsplan stand nicht Intervalle sagen kann – es war eher eine Zumutung. (Sorry Silke <3 ) 1h einlaufen, dann 3x 1600m in 7:37 (was einer Pace von ca 4:40 gleichkommt) je 1 min Pause, Rest locker.

Für mich war diese Vorgabe wieder ein Garant zu scheitern. Das erste Mal gings gar nicht sooooo schlecht – beim zweiten Mal musste ich abbrechen weil ich sonst mit meinem Mageninhalt auf eine nicht besonders angenehme Weise Wiedersehen gefeiert hätte. Ich hab dann eine längere Pause als 1 min eingelegt und es dann nochmals versucht. Aber die Beine waren wie aus Gummi und es ging gar nix.

So manche Läufer die ich kenne hätten die verlangte Pace im lockeren Plauderlauf in den Asphalt gebrannt – ich habs wieder mal nicht geschafft. Ich bin eher die Ausdauernde, die gerne und lange eher langsam läuft und sich immer wieder motivieren kann. Diese kurzen schnellen Läufe liegen mir gar nicht. ABER: wie es so schön heißt: „Von nix kommt nix“ – also, Krönchen richten und weiterkämpfen

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Zwischengang…

Heute stand nichts im Trainingsplan, aber ich hatte Zeit (es sind ja Herbstferien, von denen ich eigentlich kein so großer Fan bin- aber das ist eine andere Geschichte) und vor allem hatte ich große Lust endlich wieder mal auf den Pfenningberg zu laufen. Also schob ich diesen Lauf ein – wie einen Zwischengang, einen Gruß aus der Küche, mit dem man nicht rechnet, er einen aber sehr erfreut. 🙂 . Ich bin bei kaltem dichtem Nebel gestartet und wurde mit Sonnenschein und wunderbaren Nebel-Sonnenstimmungen belohnt. Kein aufregender, besonderer Lauf – sondern einfach nur wunderschön.

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Recom Woche

Die letzte Woche stand unter dem Motte „Erholung“ – und begann gleich mit einem „Sorry“ von Silke. Sie schickte mich auf die Laufstrecke um einen 5km Test zu machen. Aber natürlich mit vorher ein- und nachher auslaufen. Ich schaffte schon mal bessere 5km Zeiten (bei Wettkämpfen) aber ich war mit einer Zeit von 24:37 trotzdem ganz zufrieden. Bin ja keine 20 mehr, oder 30,… 40,…

Den Rest der Woche durfte ich 2x je 1 Stunde Stabi und Krafttraining machen sowie Dehnen, bevor mich meine beste Trainerin von allen am Sonntag für 3 Stunden auf die Bergerl rund um Linz schickte. „3Stunden Berglauf mit Fahrtspiel am Berg – enjoy“ hat sie mir dazu geschrieben. Und ich dachte wirklich, dass ich den heutigen Lauf genießen würde….

Naja – so schrecklich war er nicht, ABER schon zu Beginn ging mein Puls viel zu hoch und ich musste oft gehen. (Nach 3 km war meine Uhr der Meinung ich hätte den Kurs beendet – also musste ich wieder neu starten…) Die Strecke, die ich mir ausgesucht hab führte zuerst einmal ca. 5-6km eben dahin, dann gings in den Schmidtgraben. Mehr oder weniger steile Waldwege führen immer bergauf Richtung Lichtenberg. Total schön, aber diesmal auch ziemlich mühsam, weil es am Vortag geregnet hat und es total matschig war, was die vielen umherliegenden Blätter nicht gerade begünstigten. Mit einem Wort: A Rutschpartie!!! Schon zu Anfang stand ich knöcheltief im Gatsch. Aber wer Trails laufen will, den darf das nicht kümmern. Also gings weiter. Ein Fahrtspiel konnte ich so aber nicht machen, denn da wäre ich unter Garantie mit dem Gesicht voran im Matsch gelandet.

So brauchte ich auch ziemlich lange bis ich nach Lichtenberg kam. War aber egal, geht ja um nix! Von dort rüber auf die Koglerau liefs angenehm und gut. Beim Gipfelkreuz eine kurze Fotopause …

und weiter gings Richtung Puchenau. Ein wunderschöner Weg, allerdings war das Weiterkommen wieder mühsam – rutschig, gatschig – wie gehabt….

Jetzt erst fing ich an den Lauf zu genießen. Endlich war der Puls auch halbwegs ok und die Beine fühlten sich locker an. Das war richtig schön! Ich liebe es einfach im Wald zu laufen – die Farben, der Geruch, das gute Gefühl dabei…

Über den Turmweg ging es steil bergab nach Puchenau an der Donau.

Man kommt dann direkt an der großen Straße entlang der Donau an. Hier führt ein Radweg am Wasser entlang wieder nach Linz zurück.

Auf diesem Weg spürte ich dann, dass ich doch schon so einiges in den Beinen hatte. Vor allem hinterließ die „Rutscherei“ ihre Spuren, körperlich und äußerlich – ich war selten so müde und dreckig! Nun gut, auch das ging vorbei (hab nur ganz wenig vor mich hingejammert – hört ja keiner zu wenn man alleine läuft). Im Endeffekt habe ich 27,86km und 686 Höhenmeter zurückgelegt. Diese Distanz sollte ich ja nun mittlerweile gewöhnt sein – aber heut war ich wirklich erledigt… Fortsetzung folgt – powered by sportplusmedizin

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Peak Woche!!!

Diese Worte (wirklich mit 3 Rufzeichen) empfingen mich am Montag, als ich in meinen Trainingsplan geschaut hab. Und wer Silke kennt, weiß – die meint das auch, was sie schreibt. Und so bekam ich täglich was zu tun. Deshalb fühl ich mich jetzt, am Ende der Woche wie dieses alte Haus hier – ziemlich zerstört…

Montag: 1h Stabi-Training, Dienstag: 1h laufen mit bösen Intervallen (4 x 800 m in 3:44) mit 2min Pause, Rest locker, Mittwoch: 2:30 Rennrad (locker, hohe Trittfrequenz), Donnerstag: 1h Stabi-Training und Dehnen, Freitag: 1h15min mit Pace 5:30, Samstag; 1h 30min Rennrad,(wieder locker mit hoher Trittfrequenz) Sonntag 3h Berg (Pulsbereich 145-155 mit alle 10min Hock-Streck Sprünge.) Ich muss dazu sagen – ich habe meinen Job noch nicht gekündigt und meine Familie gibts Gott sei Dank auch noch – also waren diese Tage eine logistische Herausforderung!

Tja – Montag, Dienstag waren ok – wobei ich die Intervalle am Dienstag nicht ganz so wie gewünscht geschafft hab. Was aber eh gut ist, denn Silke hat mal gesagt, wenn ich irgendwann die Intervalle sauber schaffe, kann sie in Pension gehen. Und das wollen wir natürlich nicht!!! Der Mittwoch war spannend…. Alle, die noch nie wirklich lange am Ergo gesessen sind, werden nicht verstehen, dass 2.30h eine wirklich arge mentale Challange sind. Jedenfalls für mich! Ich hab mein Rennrad auf die Walze gestellt (eigentlich wars mein Mann…) und losgelegt. Mit Musik im Ohr fällt ja bekanntlich vieles leichter, und so suchte ich mir eine echt unterhaltsame Playlist – nämlich „Schlagerparty“. Die erinnerte mich an lustige und lange Partynächte die schon mindestens 100 Jahre her sein müssen… Genau 2 Stunden hab ichs geschafft durchzuhalten. Dann war ich komplett verschwitzt und konnte nicht mehr – ähnlich gings mir früher nach solchen Nächten auch..

Donnerstag war Dehnen angesagt, bevor ich Freitags Freizeitstress bekam. Ich musste nachmittags irgendwie schnell den Lauf unterbringen weil ich nämlich ab 18.00h bei Silke zu einer supercoolen Räucherparty eingeladen war. (Nein – wir haben uns NICHT eingeraucht, sondern das Haus, in das Silke nun zieht mit total schönen und lustigen Ritualen von allem Bösen befreit und nur gute Energien reingelassen.) Auch das habe ich nach Schule – kochen – Hefte korrigieren zeitlich hinbekommen. Der Lauf war gut, Pace brav eingehalten – dann heim, duschen und zu Silke.. und ich muss sagen, ich hab schon lange nicht mehr Zeit mit so lieben, tollen und energiegeladenen Frauen verbracht! Ein super feiner Abend! (Ich sage nur Tequila!!!!)

Am Samstag Vormittag musste ich wieder in den Keller und die 2. Schlagerparty am Radl veranstalten. Diesmal aber eh „nur“ 1h30min. Nachmittags war dafür keine Zeit, weil mein Neffe Geburtstag hatte und das gehörte natürlich gefeiert!

Und dann war schon Sonntag. Mein Lauf führte mich zum Franzosenkreuz nach Hellmonsödt. Damit die Bildung nicht zu kurz kommt, wollte ich mir das einmal anschauen.

Ein ziemlich mystischer Ort… mitten im Wald

Es war ein schöner Lauf – aber die Pulsvorgabe konnte ich ganz schwer einhalten. Mein Herzschlag ging dauernd durch die Decke. Die Hocck-Strecksprünge hab ich sporadisch gemacht. Ich gebs zu, nach dieser Woche hatte ich keine Power mehr. Außerdem wars echt kalt mit zeitweise eisigem Wind. Ein Vorgeschmack auf den Donautrail im Februar. ABER es gab wieder wunderbare Blicke auf Linz und ins Mühlviertel – das braucht die Seele

Die kommende Woche ist Regenerationswoche. Was aber nicht heißt, dass ich nichts tun muss. Silke fällt sicher so einiges ein.. Bin gespannt! Fortsetzung folgt… powered by sportplusmedizin

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Dieser Weg wird kein leichter sein…

und dieser Weg war steinig und laaaang… Zu lange, denn eigentlich hätte ich heute 3 Stunden Berg von Silke verordnet bekommen. Geworden sind 4 Stunden, 33,50km und knapp über 1000 Höhenmeter.

Um 9.00 Uhr gings los – gemeinsam mit Roman (Laufbuddy) und Freddy (ein Freund von Roman, den ich noch nicht kannte). Wir nahmen uns eine schöne große Runde vor. Rauf auf die „Gis“, rüber nach Kirchschlag, von dort nach Hellmonsödt, weiter nach Oberbairing und über St.Magdalena wieder zurück zum Ausgangspunkt. Silkes Fleißaufgabe an mich war diesmal: „Alle steilen Stücke durchlaufen – im Flachen kannst du dann dafür (kurz) gehen.“ Das Wörtchen kurz hat sie nicht reingeschrieben, aber garantiert gedacht! 😀

Ich habe das auch meinen beiden Lauffreunden erzählt – blöderweise – so haben sie mich immer im Steilen wissen lassen, dass ich jetzt NICHT gehen darf. So lief ich die ersten Kilometer auch schneller als gewohnt und war nach 10km dementsprechend erledigt. Aber man will ja nicht peinlich sein und klein beigeben – also hab ich die Zähne zusammengebissen und bin brav weitergelaufen. Es war dann sehr abwechslungsreich weil wir öfter mal eine Abzweigung verpasst haben und uns wieder neu orientieren mussten – links, rechts, doch geradeaus oder vielleicht zurück? Aber wir schafften es immer wieder auf Kurs zu kommen und meine Uhr brummte jedes mal sehr erfreut. (Wenn ich mich beim Laufen nach einem Track auf der Uhr orientiere, meldet sich diese wenn ich den Kurs verlasse oder wenn ich ihn wiederfinde.)

In Kirchschlag habe ich wieder mal meine Höhenangst besiegt und bin auf den Aussichtsturm gestiegen. Mit etwas zittrigen Knien, aber ich war oben! Alleine hätte ich das wieder nicht geschafft.

Man sieht mir die Unsicherheit schon an…

Danach wars sehr lustig unterwegs. Wir spielten laufend so etwas ähnliches wie „Millionenshow“. Am Weg zwischen Hellmonsödt und Oberbairing waren „Mostdipf-Manderl“ mit Fragen aufgestellt. Bei jedem blieben wir stehen und jeder durfte raten. Bei manchen Fragen konnte ich mein Volksschullehrerinnen-Wissen ausgraben – bei manchen half mir das aber gar nix.

Hier habe ich geraten. Bad Kreuzen klingt nach Ordensschwestern und diese kneippen gerne in ihren Kurheimen – Bingo! Es war wirklich die Antwort a!

Und so gings sehr unterhaltsam weiter. Bald waren wir in Oberbairing und mussten nur noch ein paar Kilometer bergab laufen. Ein kurzer Blick auf meine Pulsanzeige auf der Uhr zeigte mir aber, dass selbst das Bergablaufen nun schon sehr anstrengend war. Meine Beine taten mir weh und ich jammerte ein wenig rum. Außerdem kann ich mir im Moment so gar nicht vorstellen wie ich im Februar 65km und 2230 Höhenmeter schaffen soll! Das heute war gerade mal die Hälfte! Aber Silke wird mich schon dorthin bringen. Da bin ich mir ganz sicher und ich werde brav meine Trainingspläne befolgen. (Außer Intervalle – aber das ist eine andere Geschichte…)

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Laufen am Limit – oder so..

Als ich gelesen habe was für heute im Trainingsplan stand musste ich erstmal laut auflachen. Die liebe Silke hält mich wohl für Superwoman!

Ich las: einlaufen (ok – das kann ich) 3 x 1600m in 7:42 mit je 1min Pause, Rest locker. Kurz mal nachgerechnet ergibt das für die 1600m eine Pace/km von ca 4:30 – LOL!!!

Ja, ok, ich kann vielleicht so ein Tempo auf 500 m rennen, vielleicht sogar 600m – aber nie und nimmer auf einer Strecke von 1600m und das 3 mal hintereinander. (Jedenfalls nicht im Training!) Das weiß ich – und dabei bleib ich. Was ich nämlich nicht kann, ist mich total quälen. Wenns nicht mehr geht, dann gehts nicht. Punkt. Was ich gut kann ist mich immer wieder zu motivieren. Das kommt mir bei langen Bergläufen entgegen. Da gehe ich kurz wenn ich total fertig bin und dann laufe ich wieder weiter. Das funktioniert auch 20 mal hintereinander oder öfter wenns sein muss. Aber 1,6 km mit solch einer Geschwindigkeit schaffe ich einfach nicht. Nach allerspätestens einem km hab ich das Gefühl auf der Stelle ein Sauerstoffzelt zu brauchen.

Naja – langer Rede kurzer Sinn: Ich habs wirklich, wirklich versucht. Die vielen Läufer und Radfahrer, die mir entgegengekommen sind und mein verbissenes Gesicht gesehen haben, sind meine stummen Zeugen!!! Geschafft hab ichs natürlich nicht. Ich bin die 1600m zwei mal mit ca 4:53 gelaufen und das letzte Mal mit 5:05 – oder so. Ich konnte die Zahlen auf meiner Uhr gar nicht mehr richtig erkennen.

Zur Strafe bin ich dann (nach einer kurzen Fotopause) nicht locker, sondern halbwegs zügig heimgelaufen. Ein goldenes Sternderl hab ich mir heute nicht verdient, aber ich denke, es war trotzdem ganz ok. Das Wetter war jedenfalls traumhaft!

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2 Bergläufe….

Am Donnerstag war ein kurzer Berglauf von 1:30h mit einer Pulsfrequenz von 145-155 geplant. Für mich am Berg sehr angenehm. Da muss ich auch einige Gehpausen einlegen um in diesem Bereich zu bleiben. Es ging natürlich auf „meinen“ Pfenningberg und war ein traumhafter, gemütlicher, wunderschöner Trailrun. Das Knie hielt auch – und ich war happy!

Für Sonntag schrieb mir Silke folgendes in den Plan: 2:30 Berglauf, HF: 145 – 55, 6x 5min HF 160. Also wieder gemütlich – aber 6x ein wenig Gas geben.

Ich habe mir als Strecke rauf auf die Gis und danach ein Stück rüber Richtung Kirchschlag vorgenommen. Irgendwie war ich dann am Morgen nicht so gut drauf und machte mich schon auf einen Mimimi-Lauf gefasst.

Aber nein! Es lief wirklich gut. Schon die erste – echt heftige- Steigung konnte ich durchlaufen (natürlich ganz langsam) und ich fühlte mich super. Es war ziemlich kalt aber mit meinem Sportplus-Shirt und Ärmlingen war ich gut ausgestattet.

Und so lief ich gemütlich dahin und habe auch nicht auf Silkes Fleißaufgabe vergessen. Die 6x HF 160 waren auch nicht schwierig. Im Gegenteil – ich musste eher drauf schauen, dass ich nicht ständig im zu hohen Pulsbereich lief. Aber ich fühlte mich fit und es ging gut dahin.

Etwa nach Hälfte der Strecke kam mir schwungvoll ein 2Rad Chaot entgegen! Mein Mann! (2Rad Chaot ist kein Schimpfwort für rücksichtslose Radfahrer sondern der Name seines Radvereins – nur um das klarzustellen! 😉 )

Mit Radbegleitung gings dann weiter zur Giselawarte. Und zum Kreuz.

Kurz danach trennten sich unsere Wege wieder (nur für diesen Lauf!) und ich lief noch ein paar Kilometer über schöne Waldwegerl Richtung Kirchschlag. Nachdem „nur“ zweieinhalb Stunden am Berg für mich vorgesehen waren, kehrte ich um bevor es wieder steil bergauf in den Ort ging.

Ein paar Minuten danach kam mir dann auch noch Laufbuddy Roman entgegen und wir beschlossen, gemeinsam zurückzulaufen. Nachdem er Kreuzweh hatte und ich mein Knie schonen wollte sind wir die wirklich steilen Stücke gegangen. Was sicher gscheit war.

Im Endeffekt waren es dann 23,17km, 841 Höhenmeter in 2:51 h (ja, etwas länger als geplant – aber wären wir alles runtergelaufen, täte jetzt mein Knie wahrscheinlich wieder weh..)

Aber es geht ihm gut – und das macht mich echt glücklich! Es war wieder ein toller Lauf.

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Sanfter Einstieg…

stand für heute in meinem Trainingsplan. Gemeint hat Silke damit: 10 Min einlaufen, 30 Min im Wohlfühltempo (5:40) mit 5 x 100m Steigerungsläufen, 10 Min Lauf ABC und 10 Min auslaufen.

Ich hab das heute so gebraucht! Nachdem ich am Nachmittag 21 Aufsätze meiner Viertklässler korrigiert habe (Bildgeschichte: Bello der Lebensretter – eine spannende Story rund um einen cleveren Dackel 😉 ) schwirrten in meinem Kopf die Buchstaben durcheinander und ich brauchte dringend Frischluft!

Also war die Erfüllung des Trainingsplanes genau das Richtige.

Es lief super! Nicht zu anstrengend und sehr abwechslungsreich. Der Lauf hat richtig Spaß gemacht und mir so gut getan! Das Knie machte keine Probleme (gegen Ende nur ein ganz leichtes Ziehen aber nichts Schlimmes).

Ein wirklich super Einstieg nach meiner Erholungswoche. DANKE Silke!!! (Ich weiß eh dass es nicht so bleibt…)

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RECOM Woche

In der vergangenen Woche hat sportlich gesehen der Bär nicht wirklich gesteppt. Was mir aber nur gut tat. Einerseits hatte ich beim letzten Berglauf ohnehin Knieprobleme, andererseits war jobmäßig so viel los, dass ich gar nicht böse war weniger Stunden dem Laufen widmen zu müssen.

Letzten Montag stand also im Trainingsplan: Recom Woche. Das ist Regenration und Kompensation mit langsamen Läufen und Ruhetagen. Mein Knie war noch nicht wirklich gut, also fuhr ich am Dienstag zu Silke, die eine Überlastung der Sehne diagnostizierte. Sie meinte, ich solle locker radeln und wenn ich unbedingt möchte, einmal gaaaanz laaaangsam und flach laufen. Und genau so hab ichs dann auch gemacht.

Am Dienstag Abend war ich Rennrad fahren – sehr schön der Donau entlang nach Ottensheim.

Das tat mir gut und am Mittwoch habe ich mein Knie nur noch selten „gespürt“.

Am Freitag war die Lauflust schon so gr0ß, dass ich beschloss wirklich langsam und sehr gemütlich loszulaufen. Es fühlte sich recht gut an. Länger als 11km traute ich mich allerdings nicht, obwohls mich schon sehr „gejuckt“ hätte. Aber mir und dem Knie zuliebe ließ ich es sein.

Eine weise Entscheidung, denn am Samstag war das Ziehen im Knie wieder merkbar zu spüren. Keine Schmerzen, aber doch ein ungutes Gefühl.

Der Sonntag wurde somit zum Rennradtag. Mein Mann fuhr mit mir. Für ihn wars eine gemütliche Grundlagenrunde, für mich ein kleines bisserl fordernder, aber nicht überfordernd. Wir machten bei traumhaftem Herbstwetter eine Kaffeefahrt nach Aschach an der Donau.

Wirklich schön! Und vormittags war noch nicht so viel los auf den Radwegen, sodass es zügig dahin ging. Als wir einen Läufer überholten, der sehr brav „Front Lunges“ machte meinte mein Mann: „Der hat sicher auch einen Trainingsplan von Silke!“ Who knows..?

Es war eine sehr angenehme Woche in der ich mich sportmäßig gut erholt hab. Ich hoffe mein Knie sieht das auch so.

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Eine sehr durchwachsene Woche…

Diese Woche sollte die letzte im ersten Belastungszyklus sein und der Trainingsplan las sich deshalb auch ziemlich heftig.

Dienstag waren Intervalle angesagt, Mittwoch Stabi Training, Donnerstag ein 2 Stunden Berglauf, Freitag ein 3 Stunden Berglauf Samstag: Stabi und Sonntag ebenso – 3 Stunden Berglauf. Natürlich von Silke mit vielen Fleißaufgaben versehen wie: alle 7 Minuten Squat Jumps oder: 10 x 2 Min Vollgas den Berg rauf usw..

Nun – es kam anders..

Der Lauf am Dienstag ging schon mal völlig in die Hose weil mein Kreislauf verrückt spielte. Nach 3km hab ich zittrig und mich schwach fühlend aufgegeben und bin zerknirscht heim gegangen.

Am Donnerstag fühlte ich mich soweit besser und habe einen eher entspannten Berglauf absolviert. Die ersten 2km waren noch sehr mühsam, dann aber gings mir gut und ich konnte sogar die Fleißaufgaben erledigen. Also alles im grünen Bereich.

Dann war Freitag. Am Vormittag machte ich mit meinen Schülern einen Ausflug auf den Pöstlingberg und war schon voller Vorfreude auf meinen Lauf am Nachmittag. Das Wetter war wunderbar und überhaupt nicht zu warm. Perfekt!

Um 16.00 Uhr bin ich gestartet und es lief von Anfang an wirklich gut. Ich wollte nach Oberbairing (ein kleiner Ort mit einer wahnsinnig schönen Aussicht auf Linz) und dann weitersehen.

Der Weg ist super, vorbei an einem Kloster, vielen Bauernhöfen und steil durch den Wald. Nach ca. 6km ist man da. Mein Plan war, in den nächsten Ort zu laufen und dann irgendwie wieder nach Linz runter. Naja – jeder der hier schon öfter reingelesen hat weiß, wie begabt ich im „Orientieren“ bin. Es war klar, was jetzt folgte… Ich hab mich total verlaufen. Und vor allem fand ich keinen schönen Wald- oder Wiesenweg, sondern lief die ganze Zeit der Straße entlang. Irgendwann bin ich in einen Waldweg eingebogen.. kurz darauf hat mich mein Mann angerufen und mir gesagt, dass ich in die völlig falsche Richtung renne und das, was ich da laufe, nicht zielführend sei…. Nein, er ist kein Hellseher, sondern kann über Garmin Connect mitverfolgen wo ich gerade bin. Umgekehrt kann ich auch sehen wo er rumfährt. Das ist wichtig, falls einer von uns mal einen Unfall hätte – man könnte sofort seine Position bestimmen. Außerdem auch praktisch, denn wenn er sieht dass ich nach einem langen Lauf heimkomme, kann er mir schon den Radler hinstellen…

Naja – mein Mann hat mir also den richtigen Weg beschrieben (er kennt sich dort aus, er ist ja da aufgewachsen!) und ich bin ihn dann auch so gelaufen (hab nur noch einmal telefonisch nachfragen müssen..) Als ich nach dem ganzen Orientierungs-Schlamassel endlich wieder in Richtung Heimat unterwegs war, merkte ich erst dass mein linkes Knie ziemlich weh tat. Es wurde immer unangenehmer und ich brauchte ein paar Gehpausen. Von einem 3-Stunden Berglauf war ich noch weit entfernt, aber ich musste heim, denn das Knie machte sich immer heftiger bemerkbar.

Nach 2 Stunden und 18 km humpelte ich daheim zur Tür rein.

Am nächsten Tag schrieb ich Silke dass ich den sonntäglichen Berglauf mit Sicherheit nicht bewältigen kann. Sie gab mir den Tipp mich aufs Radl zu schmeißen – „aber locker!“ Und das habe ich heute auch getan. 40km mit dem Rennrad der Donau entlang.

Das war auch wieder mal schön. Dem Knie hats gut getan. Ich habe es kaum gespürt – trotzdem hoffe ich sehr, dass ich bald wieder die Laufschuhe schnüren kann – es geht halt nix über das Laufen auf einen Berg, durch Wälder und über Wiesen…

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3 Stunden Berglauf Pulsbereich 145 – 155 mit Mountainclimbers

Na das war heute wieder ein richtig cooler Lauf! Mein Mann hat mir eine tolle Tour zusammengestellt, einen Track am Laptop gemacht und auf meine Uhr geladen. Ohne dieses „Navi“ wär ich oft wirklich aufgeschmissen weil ich ja ein echtes „Orientierungs-Schwammerl“ bin. In der Früh hat sich Roman, ein guter Lauffreund, dazu entschieden mitzukommen, was mich sehr gefreut hat, weil dann der Trailrun viel kurzweiliger ist, wenn man dabei plaudern kann. Eigentlich redet er – ich hab damit zu tun meine Atmung in den Griff zu bekommen.

Es ging also über den Kreuzweg auf den Pöstlingberg. (Jeder der das kennt, weiß was das für ein böser Anstieg ist!) Danach rüber auf den Koglerauspitz. Beim Rüberlaufen fiel Roman plötzlich wieder ein, dass ich ja Mountainclimbers machen sollte. Ich hätte sie schon wieder vergessen. Ich glaube der Sauerstoffmangel am Berg erzeugt bei mir immer eine kleine Lauf-Amnesie. Also runter in die Liegestützstellung und 10 „Bergsteiger“ gemacht. Das geht ganz schön auf die Kondition – macht aber natürlich Sinn. Danke liebe Silke für die Fleißaufgabe! 🙂 Ich musste übrigens noch einige Male an meine Übungen erinnert werden. Roman hat sie solidarisch mitgemacht. Sehr nett von ihm!!

Auf der Koglerau gabs eine kurze Pause mit Trinken und Kraftriegel und natürlich einem Foto.

Dann liefen wir weiter über Neu-Lichtenberg auf die Gis. Da brauchten wir schon einige Gehpausen um meinen Puls wieder runterzufahren. Bei Roman war das nicht notwendig, er ist ja schließlich um einiges jünger und fitter als ich. Originalaussage von ihm „Fast ein Jahrzehnt..“ Vielen Dank für den Hinweis Herr B.!

Wir erreichten aber trotzdem über viele Wald- und Wurzelwege die Gis und waren froh, den höchsten Punkt unseres Laufes geschafft zu haben.

Ab jetzt gings nur noch bergab. Nicht mehr so anstrengend – aber eigentlich bin ich so gar kein Fan vom Bergablaufen – das geht schon sehr auf die Gelenke und Oberschenkelmuskeln… Unten angekommen mussten wir dann noch ca 4km flach in der Hitze dahinlaufen. Das war wieder etwas mühsam und hat sich gezogen. Im Endeffekt wars dann ein Lauf von 3:32 Stunden, 28,34km mit 866 Höhenmeter. Jetzt leg ich die Beine hoch und freue mich auf neue Herausforderungen. Powered by sportplusmedizin.

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Wenn nichts mehr geht – einfach locker weiterlaufen…

Tja, dieser Lauf heute fällt in die Kategorie: Man kann nichts erzwingen. Eigentlich sollte ich 1h30min unterwegs sein und dabei Intervalle laufen. 2x 1200m und 4x 800m mit je 200m Pause.

Angefangen hats heute damit, dass ich mich den ganzen Tag schon nicht besonders gefühlt habe. Schlecht geschlafen, müde, Kopfschmerzen,… einfach unrund. Dann schaute ich in den Trainingsplan und sah den heutigen Auftrag von Silke, zog mich völlig unmotiviert um und lief los.

Schon das Einlaufen war irgendwie mühsam. Dann startete ich meine erste 1200m und merkte gleich: das wird heut genau gar nix! Als ob mich jemand an einem Gummiband zurückhielt… Boa das war zaaaaach (wie wir Läufer so treffend sagen). Ich schaffte bei weitem nicht die geforderte Pace (für die 1200m sollte ich 5:39 brauchen) Nach den 200m Pause versuchte ich es noch einmal. Das war gleich noch viel schlimmer. Ich hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen und war noch langsamer.

Dann blieb ich stehen. Eigentlich wollte ich vor mich hin jammern und schimpfen. Doch dann ist mir bewußt geworden, wie gut ich es eigentlich habe. Ich kann mich bewegen, kann laufen.. Als ich verletzungsbedingt 16 Wochen Laufpause hatte, hätte ich so viel drum gegeben einfach losrennen zu können. Was soll die Jammerei. Ist doch egal. Der nächste Lauf wird sicher besser.

Also setzte ich mich wieder langsam in Bewegung und war dankbar für das was ich schaffte und hab nicht gehadert mit dem, was ich heute nicht bewältigen konnte. Ich habe die Sonne und den Wind auf der Haut gespürt und mich wieder mal bei mir selbst bedankt. Für all das was ich tun kann.

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Just for fun am Pfenningberg

Heute durfte ich einfach so laufen, wie ich wollte. „Schön“, dachte ich mir „da mache ich einen gemütlichen Lauf auf den Pfenningberg!“ Naja – gemütlich wurde es doch nicht. Beim Rauflaufen habe ich schon gemerkt, dass es recht gut dahin ging, also packte mich der Ehrgeiz. Es war zwar anstrengend und ich musste ordentlich schnaufen, aber die Beine fühlten sich gut an. Ich habe sogar 3 Mountainbiker überholt, die mich nicht mehr eingeholt haben! YEA!!!

Nach dem ersten Mal beim Gipfelkreuz bin ich wieder den steilen Trail runtergetrippelt (anders kann ich mein Bergablaufen nicht bezeichnen) und gleich über den 3-Buchen-Weg nochmals rauf zum Kreuz.

Mir ging super! Noch…

Beim Runterlaufen nach Hause bekam ich plötzlich total Hunger und zittrige Knie… Ich musste kurz stehenbleiben und Wasser trinken (Notiz an mich: am Berg immer ein Sportgetränk ins Flascherl füllen!!!!) Die letzten 3km waren eine „Zitterpartie“… aber ich war selbst schuld. Wenn man mittags nicht viel isst und dann nur Wasser zum Laufen mitnimmt ist das möglicherweise keine sehr weise Entscheidung.

Ich war dann nach 1 Stunde 45 min, 15km und 535 Höhenmeter endlich daheim und hab mir gleich einen Naturradler gegönnt! Jetzt gehts mir wieder gut 🙂

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3 Stunden Berglauf, Pulsbereich 145 – 155, alle 10min 10 Jumping Jacks

Für mich übersetzt hieß das: Mit lustigen Hampelmännern gemütlich den Berg rauf.

Als Strecke habe ich mir wieder die „Gis“, dann rüber nach Kirchschlag und den selben Weg zurück gewählt. Da hatte ich nämlich noch eine Rechnung offen, weil ich beim letzten Mal im Schüttregen früher umgekehrt bin. Heute wollte ich unbedingt hin und zwar zum Aussichtsturm in Kirchschlag.

Die „Gis“ rauf, war wie immer. Anfangs ganz schrecklich, weils da wirklich sehr steil ist. Ich musste einige Male gehen, weil mein Puls gleich so richtig in die Höhe schnellte und ich wollte mich wirklich an Silkes Vorgaben halten – macht ja Sinn! Es lief ganz gut. Oben bei der Giselawarte kam wieder mein obligatorischer Powerriegel zum Einsatz, und dann gings weiter, Richtung Kirchschlag. Natürlich immer alle 10 Min. die Jumping Jacks. Das tat richtig gut. Der Weg nach Kirchschlag ist übrigens herrlich zu laufen. Beinah alles durch den Wald über super Trails und weiche Böden…

Nur den letzten Teil muss man durch Siedlungen laufen bevor man den Aussichtsturm sieht. Zu dem wollte ich ja unbedingt und hab dann gleich mal den falschen Weg genommen. Plötzlich stand ich zwischen undurchdringlichen Brombeersträuchern und konnte weder vor noch zurück. Ich war gefangen! Oh je!!!

Irgendwie hab ich mich da wieder rausgekämpft und den Aussichtsturm gefunden. Der ist ziemlich hoch und ziemlich schmal. Innen führt eine sehr steile Wendeltreppe zu einer kleinen Plattform. Eigentlich wollte ich wirklich rauf – ABER ich hab ja HÖHENANGST. So richtig! Trotzdem bin ich rein und die Treppe rauf…. und plötzlich konnte ich nicht mehr weiter. Als wär eine unsichtbare Wand vor mir, schaffte ich keinen Schritt mehr nach oben. Tja – da waren ich und mein Problem, im rosenbemalten Turm von Kirchschlag….

Wie man sich denken kann, hab ich den Weg runter dann doch geschafft. Beim Runtergehen dachte ich mir, ich wäre ein echt mieser Prinz gewesen – Dornröschen hätte ich nie gerettet – das würde immer noch schlafen. Erst in den Brombeeren stecken geblieben, dann am Turm gescheitert…. Dafür habe ich mir dann beim Zurücklaufen Mühe gegeben. Brav meine Hampelmänner gemacht und am bergab Laufen gearbeitet.

So wurden es heute 27,65km und 1003 Höhenmeter in einer Zeit von 3:13 Stunden. Ich bin zufrieden und gespannt was Silke mir wohl demnächst wieder für Fleißaufgaben gibt.

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2 Stunden Berglauf…

Natürlich stand in meinem Trainingsplan, den mir Silke wöchentlich schickt, noch mehr. Der genaue Wortlaut war: „2 Stunden Berglauf mit Puls 155 – 10x je 1 Minute Puls 165“ . Für mich hieß das: Lauf auf meinen Lieblingsberg und 10x halt ein bisserl schneller.

Das lief heute schon von Anfang an richtig gut, deshalb nahm ich mir vor auch an meiner „Bergab-Performance“ zu arbeiten. Ich bin beim Runterlaufen nämlich , freundlich ausgedrückt, grottenschlecht. Aus lauter Angst auszurutschen oder hinzufallen tripple ich wie eine Prinzessin über Wurzeln und Steine. Damit muss jetzt endlich mal Schluss sein. Also lief ich heute 3x zum Gipfel und dabei zweimal den wirklich steilen Gipfeltrail hinunter. Was soll ich sagen, ich bin immer noch sehr prinzessinnenhaft unterwegs – aber es wird…

Der Ausblick von meinem Lieblingsberg hat mich wieder für alles, was mich in den letzten Tagen geärgert oder runtergezogen hat, entschädigt. Ein toller Lauf mit 18km und genau 666 Höhenmeter.

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3 Stunden Berglauf – Pulsbereich 145-155

… was da sonst noch im Trainingsplan stand lasse ich dezent unter den Tisch fallen. Na gut, wir sind ja unter uns – hier kann ichs ja sagen – da stand noch: „alle 7 Minuten 5 Burpees“. 

Ich kanns gleich beichten, ich war unfolgsam und hab sie nicht gemacht. Warum kann man nachfolgend lesen…

Begonnen habe ich meinen Lauf gemütlich, mit ca 1,5km einlaufen im Flachen. Dann kam schon der böse Anstieg über „Höllmühl“ auf die Gis. Es war ganz schön schwül. Es hatte 17 Grad. Wie man ja weiß gibt’s da die Faustregel dass sich beim Laufen die Temperatur um ungefähr 10 Grad wärmer anfühlt.  Und genau so wars. Nach nicht einmal 5 Minuten fühlte ich mich wie im Hamam – nur dass man sich dort entspannt verwöhnen lässt und nicht so wie ich schweißnass den Berg raufkeucht. 

Eigentlich gings trotzdem ganz gut. Und was mich sehr gefreut hat war, dass sich die Beine nicht schwer angefühlt haben. Dafür fiel mir das Atmen schwer. Zeitweise hörte ich mich an wie ein kettenrauchender Asthmatiker. Gleich morgen werde ich in Silkes Ordination anrufen und mir einen Termin für einen Eisen-Check geben lassen. Ich kenne das ja. Wird das Eisen wieder zu knapp (was bei mir mindestens einmal jährlich der Fall ist) spürt man das besonders an der Atmung. Ja, auch an einer großen Müdigkeit – aber müde bin ich irgendwie eh immer. 

Gerade als mir die Burpees wieder einfielen (Burpees sind übrigens eine Mischung aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung) die ich echt vergessen hatte – das kann ich jetzt wohl nicht auf den Eisenmangel schieben…- fing es an zu tröpfeln. Das lenkte mich schon wieder von den geforderten Übungen ab. 😉 Außerdem war der Boden gleich rutschig und matschig – also keine Hüpf-Liegestütze diesmal! 

Erst freute ich mich über die kleine Erfrischung von oben. Bald aber wurde daraus ein Schüttregen mit heftigem Wind. Innerhalb kurzer Zeit war ich patschnass und sah aus wie eine getaufte Maus.

Aber ich lief und lief… weiter von der Giselawarte rüber nach Kirchschlag. Die Schuhe machten bei jedem Schritt ein freundliches quatsch-quatsch, mein Laufrock und mein Shirt klebten am Körper und einzelne Haarsträhnen pickten an der Stirn. Ich gab ein wirklich kurioses Bild ab – aber niemand sah mich, weil keiner bei diesem Wetter unterwegs war. 

Da fiel mir ein Satz aus einem Buch, das ich gerade lese ein, und weil ich ja bei meinen Trainings gerne ein wenig vor mich hin philosophiere, dachte ich darüber nach. Er lautet: WARUM BIST DU HIER? 

Die Frage kann die unterschiedlichsten Bedeutungen haben. Ich interpretiere sie so: Warum mache ich das hier?  Was will ich damit erreichen? Ich denke ja, jeder sollte sich diese Frage öfter mal stellen. Ich kann für mich behaupten, ich laufe für mich. Ich laufe weil mich die Bewegung draußen einfach glücklich macht. Und weil ich gerne an meine persönlichen Grenzen gehe oder manchmal sogar etwas darüber hinaus. Wie ist das bei euch?

Aber zurück zum Lauf. Der Regen prasselte auf mich nieder, aber eigentlich machte  mir das nichts aus. Es war sogar ganz angenehm. 

Nach ungefähr 2/3 der Strecke hörte es aber schlagartig auf , die Wolken zogen ab, die Sonne zeigte sich. Die Landschaft sah aus als würde sie dampfen.  Ein sehr genialer Anblick. 

Zum Schluss wurde mir also nochmals richtig heiß und so war ich froh nach  3 Stunden, 13 Minuten, 26km und 906 Höhenmeter wieder zu Hause zu sein. Schön wars – etwas mühsam zwar – aber trotzdem schön.  Die Burpees hole ich nach – großes LäuferInnen-Ehrenwort!!! Fortsetzung folgt – wie immer powered by sportplusmedizin.

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1 Stunde flach mit 5x 1000m in 4:40, jeweils 400m Pause

„Liebe Frau Dr. Kranz, liebste Silke… DU MACHST MICH FERTIG!“ Das musste hier mal mit aller Deutlichkeit gesagt werden.

Na gut… Silke kann zwar nichts dafür dass ich bei starkem Gegenwind versuche Intervalle in den sonnendurchglühten Asphalt zu brennen – aber der Reihe nach:

Jeder hier weiß wie ich zu Intervallen stehe – genau – freundlich ausgedrückt: ich kann sie überhaupt NICHT leiden. Trotzdem bin ich heute Vormittag hochmotiviert zu Hause gestartet – mit dem festen Vorsatz diese Aufgabe gut zu meistern.

Also: 2km einlaufen – recht gemütlich – das war leicht. Die ersten 1000m schaffte ich auf den Punkt genau in 4min40sek. Aber schon da hab ich gemerkt dass das ein schwieriges Unterfangen werden wird. Nach 400m dahin traben waren die zweiten 1000m an der Reihe. Ich keuchte, ich kämpfte und hab auch diese geschafft. Dann, nach der 400m Pause waren die dritten 1000m dran. Plötzlich fühlten sich meine Arme und Beine wie Gummi an und ich hatte gar keine Kraft mehr. Trotzdem bin ich weiter gelaufen und dann bekam ich SEITENSTECHEN!!! Jeder Läufer weiß wie „schrecklich“ sich das anfühlt, wenn es bei jedem tiefen Atemzug quer durch den Körper sticht und das Atmen schwer wird. Man spürt nur noch diesen unangenehmen Schmerz und kann sich überhaupt nicht mehr auf den Lauf konzentrieren. Äußerst kontraproduktiv! Die 1000m bin ich fertig gelaufen, in der Hoffnung, dass die Stecherei während der Trabpause aufhört.

Es wurde zwar etwas besser aber ganz gings nicht weg. Die vierten 1000m habe ich begonnen, musste aber nach ca 200m feststellen dass das wohl nichts mehr wird. Außerdem kam total starker Gegenwind auf, der mich zusätzlich bremste. Ich war echt sauer. Wieder einmal das Intervalle-Laufen total in den Sand gesetzt.

Einige Leser würden mir wahrscheinlich raten meine Intervalle auf der Bahn zu laufen. Das wäre wahrscheinlich einfacher. Ganz ehrlich – das ist so gar nicht meines. Ich bin ja vorrangig eine Hobbyläuferin die die Natur liebt und diese auch genießen und sehen will beim Laufen. Also bleibe ich bei meiner Art diese Läufe zu absolvieren. So habe ich wenigstens noch Zeit schöne Bilder zu machen.

Den Rest des Laufes habe ich versucht zu genießen – was nur bedingt möglich war. Das Seitenstechen ging dann langsam weg und am Ende fühlte ich mich sogar wieder richtig gut.

Ich freue mich auf die nächste Herausforderung – die findet nämlich wieder am Berg statt – ganz ohne Intervalle.

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3 Stunden Berglauf, Pulsbereich 145 – 155 , alle 10 min je 10 Front Lunges

Für einen dreistündigen Berglauf muss man hier in Linz schon etwas kreativ sein. Ein Berg alleine reicht da nicht. Außerdem mag ich nicht immer die selben Strecken laufen. Also „bastelte“ mir mein Mann am Computer einen Track mit einer mir teilweise unbekannten Strecke, wir luden ihn auf meine Garmin und fertig war der Sonntags-Longrun. 

Die ersten 5einhalb km lief ich nur flach dahin um überhaupt einmal zu einem Anstieg zu kommen. Es war schwül, meine Beine waren noch schwer und ich lief zeitweise durch die Stadt. Ein Stadt-Trail sozusagen. Das war so gar nicht meins. So war ich gleich mal im „Mimimi-Modus“ und hab leise vor mich hingeschimpft. 

Endlich kam ich dann doch in den Wald und lief immer einem Bach entlang über Steine und Wurzeln bergauf Richtung „Lichtenberg“. Erst jetzt habe ich mit den Front Lunges begonnen. (Das sind Kniebeugen – also man beugt ein Knie, wie beim Beten – berührt aber nicht den Boden). Alle 10 min 10 dieser Lunges. Als ich dabei Wanderern begegnete sahen die mich mit großen Augen an – ich glaube sie dachten ich pilgere den Berg hoch. Diese Zusatzaufgabe von Silke hats ziemlich in sich, weil sie natürlich sehr in die Beine geht. Muss aber wohl so sein. Wie soll ich denn ohne ordentliches Training die 65km und 2233 Höhenmeter schaffen…. Also weiter pilgern..

Mein Weg führte mich weiter durch den Ort Lichtenberg zum Koglerauspitz. Dort, beim Kreuz brauchte ich dann dringend einen Kraftriegel. Ohne diese Riegel – nur mit Gels – würde ich die Höhenmeter nicht schaffen. 

Danach gings runter nach Puchenau wieder über tolle Wege und Singletrails. Ein Highlight der Stecke war der Turmweg. Hier steht ganz versteckt im Wald ein Turm aus dem frühen 19. Jahrhundert. Er ist Teil einer ringförmigen  Befestigungsanlage rund um Linz, die Kaiser Maximilian zur Verteidigung errichten ließ. 

Endlich in Puchenau angekommen war der direkte Weg nach Linz entlang der Straße gesperrt. Also war ein Umweg von ca.2 km notwendig um auf den Radweg neben der Donau zu kommen. Ab da wurde es für mich richtig schwer… Außerdem waren dann schon die geforderten 3 Stunden um. Aber ich kann ja nicht einfach aufhören oder mich in den nächsten Bus nach Hause setzten (kurz darüber nachgedacht…) Natürlich lief ich heim. Es waren ja „nur noch“ 7km. Es war heiß, die Beine taten mir weh, mein Trinkvorrat ging zu Ende – riesengroßes MIMIMI… 

Um mich abzulenken dachte ich über den Lauf nach und da fiel mir ein, dass man so ein Training mit einem ganzen Leben vergleichen kann. Anfangs noch etwas tapsig, und  ungelenk  – wie ein Kleinkind, später dann richtig gut drauf mit dem Gefühl unschlagbar zu sein – wie ein Teenager. Nach der Hälfte des Laufes abgeklärt und ruhig, wissend dass noch einiges vor einem liegt, wie ein Erwachsener, und am Ende freut man sich über das was war, ist stolz, aber alles tut weh, man bewegt sich langsamer und ist glücklich alle Herausforderungen geschafft zu haben. 

Ja, das Laufen macht mich noch zur Philosphin…  Ich hoffe, Silke ist stolz auf mich 😉 

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2 Stunden Berglauf mit 10x2min Vollgas…

… so stands zwar nicht im Trainingsplan, aber so wars gemeint. Silkes Auftrag war: 2x10min mit Pulsfrequenz 175 – und das heißt für mich: gib alles am Berg.

Wenn 2 Stunden Berglauf gefordert sind, weiß ich schon wo ich den absolvieren werde. Am Pfenningberg , quasi vor meiner Haustüre. Das ist wirklich toll, wenn man einfach von zu Hause aus starten kann und nicht irgendwo hinfahren muss. Übrigens ein großer Vorteil am Laufsport! Es gibt wenige Sportarten die man so spontan ausüben kann. Laufschuhe an, Tür auf, und los geht’s…

Der Pfenningberg ist übrigens ein großartiges Laufgebiet. Er ist zwar nicht sehr hoch, hat aber ganz viele verschiedene Trails und Varianten, die man laufen kann. Das Beste aber ist, wenn das Wetter gut ist, sehe ich den Traunstein. Wie viele ja wissen bin ich in Gmunden aufgewachsen und der Traunstein gehört zu Gmunden wie Staubzucker zur Palatschinke, wie der Senf zum Würstel, wie William zu Cate… aber, ich schweife ab… 

Also lief ich am Vormittag los. Die Temperaturen waren noch im angenehmen Bereich, die Beine fühlten sich leicht an – alles gut. Nach 2km habe ich mit den 2min im oberen Pulsbereich begonnen. Das Problem dabei war, dass ich zwar den Puls auf meiner Uhr gesehen habe, die Anzeige aber andauernd wieder auf Zeit und km umgesprungen ist. Dauernd beim Anstrengen auch noch auf der Uhr herumdrücken wollte ich auch nicht. Darum habe ich nur jeweils die 2min im Auge behalten und bin einfach so schnell ich konnte den Berg raufgerannt. (Besonders schnell ist das aber sowieso nicht, weil der Pfenningberg einige ziemlich steile Anstiege hat.) Nach jeder schnellen Laufphase bin ich immer ein paar Schritte gegangen, damit sich der Herzschlag wieder beruhigt. Nach 45min war ich am Gipfel, was für mich richtig schnell ist und mich gefreut hat. Ich vergleiche mich nämlich immer nur mit mir und nicht mit anderen. Also durfte ich zufrieden sein. Jetzt lief ich einen tollen, aber steilen Trail wieder ein Stück bergab und dann den 3-Buchen-Weg (wunderschön, nicht so steil mit teilweise tollem Blick auf die Donau) zurück  zum Gipfel hinauf. Es war herrlich und so waren die 2 Stunden schnell um. Zum Schluss wars schon ziemlich heiß, aber da gings eh nur noch bergab. Ach ja, fast ganz unten sah ich , dass ich 572 Höhenmeter auf der Uhr stehen hatte. Wer mich kennt weiß – diese Zahlenlücke muss ich auffüllen! Also kurz noch mal den Berg hoch damit da 600 HM stehen. Im Endeffekt wurden es  dann 17km und 612 Höhenmeter. 

Für kommenden Sonntag steht ein 3 Stunden Berglauf und alle 10 min je 10 Front Lunges im Trainingsplan. Was das bedeutet und wie es mir dabei geht …. Fortsetzung folgt, powered by sportplusmedizin 

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15.August Trainingsplan: 3 Stunden Berglauf

Ich habe daraus 3:49:07 , 31,01km, 948 Höhenmeter gemacht…. wenn man schon mal unterwegs ist hört man ja nicht nach 3 Stunden einfach auf.  

Die große Seenrunde um den wunderschönen Weißensee ist eigentlich eine Runde für Mountainbiker und bei eben diesen sehr beliebt. Was man fahren kann, kann man auch laufen und so bin ich super motiviert heute Morgen nach dem Frühstück (nur ein Semmerl mit Honig – das liegt nicht so im Magen und eine Tasse Kaffee), ausgestattet mit 2 Liter Sportgetränk, 3 Hydrogels und 2 Müsliriegel, losgelaufen. Schon die ersten 4 km hatten es so richtig in sich. Es ging ziemlich steil – immer auf einer Schotterstraße – bergauf. Danach abwechselnd rauf und runter – mit wunderbarer Aussicht auf den Weißensee. Das Laufen auf der Schotterstraße mag ich persönlich aber nicht besonders. Da wäre mir ein weicher Waldboden viel viel lieber. Aber man kann halt nicht alles haben… Nach knapp 10 km war das Ostufer erreicht. Jetzt musste ich mich Richtung Bodenalm halten. Das war etwas fad – weil die Strecke ziemlich weit auf der Straße zurück in ein Tal führte. Dafür immer einen Bach entlang. Auch schön! Dann kam die Abzweigung zu besagter Alm und natürlich (der geschätzte Leser ahnt es bereits..) verlief die Strecke wieder auf einem Schotterweg. Landschaftlich wars sehr nett. An kleinen Bächen vorbei über Almen vorbei an saftigen Wiesen (wie aus dem Prospekt für Österreich Urlaub)  und… durch grasende  KUHHERDEN(!!!) Hier endete mein Lauf beinah! Ja, ich gebs zu – ich bin wahnsinnig feig. Ich habe echt Angst vor Kühen. Sie sind viel zu groß und starren einen an – man hat keine Ahnung was sie gerade denken… Besonders eine fixierte mich mit ihrem Blick. Nur nicht zurückstarren dachte ich mir – oder gilt das nur für Hunde? Keine Ahnung… Auf jeden Fall musste ich da durch. Und – wie man   vermuten kann – hab ichs auch geschafft – nach ca. 5 Minuten des Haderns – mit gesenktem Kopf und zittrigen Knien… Ja! Ich bin eine echte Memme… Aber was solls… Bald kam ich zur Bodenalm, wo ich mir einen herrlich kühlen Hollersaft gegönnt habe um danach gleich wieder weiterzulaufen. Ab da waren es bis nach Techendorf (wo unser Hotel steht) „nur“ mehr 8,5km. Die meiste Zeit lief ich steil bergab (ja genau auf einem Schotterweg). Da merkte ich dann schon dass die Beine ziemlich müde waren. Als ich endlich den See wieder sah war ich wirklich froh. Die letzten  4km waren dann aber etwas „zaaaach“ entlang der Straße in der Hitze wars irgendwie nicht mehr so lustig… Zum Schluss habe ich mich bei mir selbst bedankt  – dafür dass ich es mir selbst ermöglicht habe so einen Lauf zu schaffen. Bei sich selbst sollte man sich sowieso viel öfter bedanken – das habe ich von Silke gelernt.  Nach jeder Bodybalance Stunde machen wir das. Probiert es ruhig einmal aus. Tut gut! 

Fortsetzung folgt… powered by sportplusmedizin

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13. August Halbmarathon mit Lauf ABC : 1 Stunde mit Intervallen

Weil ich gerade auf Urlaub am Weißensee bin, hab ichs einfach nicht früher geschafft den Blog zu „befüllen“. 

Zwei Läufe standen in den letzten Tagen im Trainingsplan. Einmal ein Halbmarathon mit Lauf ABC und dann ein einstündiger Lauf mit Intervallen…. naja….

Den Halbmarathon (noch zu Hause) wollte ich wegen der Hitze unbedingt ganz bald in der Früh laufen. WOLLTE…. Leider hat mich mein böser Schweinehund  um 5.30 Uhr morgens ans Bett gefesselt – also kann ich quasi überhaupt nichts dafür, dass ich nicht auf konnte. Das schlechte Gewissen den ganzen Tag über hat mich dann aber doch dazu gebracht um 18.00 Uhr die Laufschuhe zu schnüren. Oh mein Gott! Was für eine Hitzeschlacht!!! Ich habe die Laufstrecke so gewählt, dass ich immer höchstens 5km von zu Hause weg war. So hätte ich  bei völligem Laufversagen in überschaubarer Zeit heimgehen können. Na gut – dazu ist es nicht gekommen. Ich bin von Wasserquelle zu Wasserquelle gelaufen. Wie ein Gnu in der heißen Steppe Afrikas – und genau so hab ich mich auch gefühlt. Trotzdem wurden es hitzige 21km während dieser  ich sogar wirklich etwas Lauf ABC gemacht habe. (Kniehebelauf, Beine seitlich überkreuzen, anfersen usw..)  Ich war zufrieden, aber völlig fertig. Nächstes Mal muss ich den Schweinehund irgendwie überlisten… Für Anregungen hab ich immer ein offenes Ohr!

Der zweite Lauf in dieser Woche war ein einstündiger Lauf mit Intervallen. Ich sags gleich… ich hab sie wieder nicht geschafft. Ausrede gefällig? Also… ich  bin ja gerade im Urlaub und da laufe ich so einen verhältnismäßig kurzen Lauf schnell mal vor dem Frühstück. Da beginnt schon mein Problem: Ich bin nicht wirklich leistungsfähig gleich nach dem Aufstehen ohne Essen im Bauch. (Gefrühstückt sollte ich aber auch nicht haben, denn das kommt sonst hoch – ein Dilemma vom Feinsten also…) Konsequent wie ich also bin (der Schweinehund zerkugelt sich gerade..) bin ich wirklich um 6.30 aufgestanden, hab mich in meine Laufsachen gewurschtelt, Mann und Kind ihren süßen Träumen überlassen und bin echt motiviert losgelaufen. Der See und die frische Luft waren wunderbar. Doch schon nach 2km war die Kraft weg. Also Plan B: gemütlich weiterlaufen,  vielleicht ein Fahrtspiel machen (man sucht sich einen Punkt in der Ferne und läuft schnell auf den zu, dann wird man wieder langsamer) und die Stunde versuchen zu genießen. So hab ichs auch gemacht. Ja, ich habe ein schlechtes Gewissen, weil Intervalle schon wichtig wären – aber wenns net laft dann lafts net (würden die Kärntner sagen) . Ich hoffe sehr, Silke schimpft nicht zu sehr mit mir! 

Fortsetzung folgt…. powered by sportplusmedizin 

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8. August 2h30 Berglauf im Pulsbereich 140-150

Hört sich ja ziemlich gemütlich an. Das war auch meine Vorstellung vom heutigen Lauf – aber dann….

Der Lauf auf die „Gis“ (Hausberg der Linzer – heißt eigentlich Lichtenberg und oben steht die „Gisela-Warte“, deshalb kurz: Gis) beginnt ja grundsätzlich höllisch. Es geht sogleich total steil los – nicht umsonst heißt der Abschnitt „Höllmühl“. Ich begann trotzdem sehr motiviert – aber schon nach ein paar Metern wusste ich: „Entweder drehst gleich um, fährst heim und legst dich ins Bett oder ziehst es durch, dann wird’s aber echt hart“.  Mein Körper fühlte sich an, als wäre aus sämtlichen  Muskeln die Kraft ausgeronnen. Ich war selbst überrascht wie leer ich mich fühlte. Vielleicht hätte ich das Schild mit dem „Verbotenen Weg“ wörtlich nehmen sollen… trotzdem lief ich ganz langsam weiter. Sobald der Puls über 155 ging – und das passierte oft – ging ich, war er wieder halbwegs unten, lief ich wieder. Ich fühlte mich schrecklich dabei, kraftlos und antriebslos – einfach nur mimimi… Nach 3km (!!)  das erste Hydrogel. (Diese Gels mag ich lieber weil sie flüssiger sind und irgendwie erfrischend schmecken) Das half ein wenig. Weiter, abwechselnd gehen – laufen -gehen – laufen. Nach 1h 10min war ich oben bei der Warte. Ich glaube, so lange hab ich noch nie gebraucht. Oben „dopte“ ich mich mit einem Hafer-Müsliriegel und war froh, dass ich eine Zeit lang leicht bergab Richtung Kirchschlag laufen konnte. Das ist ein wunderschöner Weg. Immer durch den Wald, über Wurzeln und Wiesen. Bei km 10,5 drehte ich um. So gut kenne ich mich schon, dass ich genau weiß, wann ich mich auf den Rückweg machen soll, damit ich es wieder nach Hause oder zum Auto schaffe. Und das war definitiv dieser Zeitpunkt .Wär ich weiter Richtung Kirchschlag gelaufen, säße ich jetzt irgendwo im Wald.  Also wieder bergauf zurück zur Gis – und dann endlich runter nach Linz. Auf dem Rückweg, als ich fast ganz unten war, habe ich dann auf meiner Uhr gesehen, dass es 792 Höhenmeter waren. Das ging ja gar nicht. Eine runde Summe sieht viel schöner aus. 🙂 Also kurz umgedreht und die paar Höhenmeter auf 800 ergänzt. Im Endeffekt war es ein landschaftlich wie immer wunderschöner, Halbmarathon mit 803 Höhenmeter. Die gefühlte Anstrengung war aber wie nach einem Marathon… 

Fortsetzung folgt – nächstes Mal hoffentlich mit mehr Kraft, – powered by sportplusmedizin

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Dehnen dehnen dehnen….

…. ist so wichtig für LäuferInnen. Und ich vernachlässige das leider wirklich sehr! Gut dass Silke es mir wöchentlich in den Trainingsplan schreibt. Einmal Workout mit Fokus auf Kraft und Stabilität und einmal soll der Fokus auf Beweglichkeit liegen. Und damit man beweglich ist, brauchts   eben die Dehnungsübungen. Auf YouTube gibts da jede Menge Videos oder auch in Laufzeitschriften findet man tolle Anleitungen. 

Seit mich eine Entzündung der Plantarfaszie – das ist eine Sehnenplatte an der Fußsole und gibt dem Fuß die Stabilität,  für 16 (!!!) Wochen am Laufen gehindert hat, weiß ich wie wichtig es ist, seine Sehnen und Muskeln geschmeidig zu halten. Ehrlicherweise fällt das mit fortschreitendem Alter immer schwerer. ABER: Alter ist nur eine Zahl – wir machen einfach das beste draus! 

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5. August – 2 Stunden Berglauf – Pulsbereich 145-155, 10 x 3min Pulsbereich 175…

So stands im Trainingsplan. Ich kann dazu nur sagen: „Der Wille war war da!“ 

Gestartet bin ich von zu Hause aus – was sehr angenehm ist, wenn man sich nicht ins Auto setzen muss um irgendwo hinzufahren damit man laufen kann… Richtige „Bergläufe“ kann man ja rund um Linz nicht wirklich machen. Es sind ja eigentlich nur Bergerl die wir da haben. Ich stamme aus dem Salzkammergut – ich darf das sagen. 🙂 Trotzdem eignet sich der Pfenningberg hervorragend für so einen Lauf. Er hat wunderschöne Trails, die man runter und wieder rauf laufen kann -und sogar ein Gipfelkreuz. Herz was willst du mehr. 

Also bin ich erstmals über die steile Straße langsam und mit kleinen Schritten hinaufgelaufen. Nach ca 2km wollte ich mit dem „Auftrag“, den Silke mir antun wollte, beginnen. Was soll ich sagen – ich habe den Puls einfach nicht so hoch gebracht, dafür hätte ich beinah Wiedersehen mit meinem Frühstück gefeiert. Na, das muss ja nicht unbedingt sein. Ehrgeizig bin ich schon – aber nicht bis zum Erbrechen. Zwei bis dreimal habe ich die 3Minuten „Vollgas“ noch versucht – keine Chance. Also beschloss ich für mich, dass das heute keinen Vorrang hat, sondern nur der Berglauf an sich.  Im Endeffekt waren es nach 2 Stunden 16,41 km und 653 Höhenmeter. Damit war und bin ich noch zufrieden. Ich hoffe meine strenge Trainerin auch. 😉 

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2 x wöchentlich Kraft und Stabilisationstraining

Die Kraft und Stabilität ist unglaublich wichtig und unumgänglich für jeden Läufer. Trainierte Muskeln an den Beinen und am Oberkörper liefern bei langen Läufen Kraftund sorgen für mehr Stabilität, während gestärkte Sehnen und Gewebe ungewollten Verletzungen vorbeugen. Laut meinem Trainingsplan soll ich 2 mal die Woche 45 Minuten meinen Körper in Form bringen. 

Ich habe mir meine Übungen (alle mit eigenem Körpergewicht)  selbst zusammengestellt.  Nachdem ich schon viele solche Trainings auch bei Dr. Silke Kranz machen durfte (zuletzt wars einmal wöchentlich Bodybalance, das leider coronabedingt im Moment nicht stattfindet) kenne ich jede Menge solcher kräftigenden und stabilisierenden Workouts. Also: Matte ausgerollt, am Handy gute Musik dazu gesucht und losgelegt…. 

Zum Schluss ab aufs Wackelbrett – da ist noch sehr viel Luft nach oben 🙂  Aber ich bleib dran!

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Man läuft nur aus einem Grund – und dieser Grund ist man selbst.

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Meine Vorbereitung auf Linz24 im Februar 2021 – powered by sportplusmedizin.

Der Donautrail ist ein Outdoorabenteuer der besonderen Art. Man kann ihn laufen – muss aber nicht. Gewählt wird zwischen mehreren Distanzen. Ich habe mich für 65 km, 2233 Höhenmeter und 4 Gipfel entschieden. Als ich davon gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. So besprach ich mich gleich mit meiner Freundin und Sportärztin Dr. Silke Kranz, (Foto)  die mich mit ihrer herzlichen und äußerst konsequenten Art schon auf so einige „Wettkämpfe“ vorbereitet hat. Sie versprach, mich auch diesmal wieder zu begleiten und zu unterstützen. Dazu braucht es natürlich einen auf mich abgestimmten Trainingsplan. Die Basis dafür wurde im Juli mit einem bergauf – Laktattest gelegt.  Nun bekomme ich wöchentlich über die Plattform „trainingpeaks“ meinen individuellen Plan , manchmal sogar mit motivierenden Sprüchen, wenn er so richtig „schlimm“ ist. Von meinen Vorbereitungen möchte ich hier ab nun berichten!