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Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt

Dieses Laufzitat ist der Titel der vergangenen Woche.

Begonnen hat sie am Montag mit einem flachen Pyramidenlauf. Was bedeutet, dass man sich laufend steigert (die doppelte Bedeutung macht Sinn!) Ich musste laut Silkes Vorgaben: 200 – 400 – 600 – 800 -10000 m im Maximaltempo, dazwischen immer 200m Pause, und alles wieder retour. Vorher natürlich einlaufen, danach auslaufen. Es lief ganz gut und obwohl es sich etwas mühsam anfühlte, war ich zufrieden. Der Dienstag wurde dem Stabi-Training gewidmet, am Mittwoch stand ein 2h Lauf (wieder flach) mit Lauf ABC und einer Pace von ca 5:45 im Plan (sehr schön!) Danach am Donnerstag wieder Stabi Training , am Freitag 1h30min meiner mittlerweile gar nicht mehr so verhassten „Walzenparty“ (ich finds echt lieb, dass Silke mir das genau so in den Trainingsplan geschrieben hat!) und das Finale am Sonntag: 3h 30 Berg, locker aber mit Jumping Jacks.

Was mir bei meinen Läufen immer mehr auffällt ist, dass der Beginn jedesmal sehr sehr mühsam ist. Erst nach ein paar km finde ich rein und fühl mich dann auch wieder halbwegs wohl. Der Anfang ist meist schrecklich! Auch heute war das so. Die ersten 3-4km war mein Puls irgendwo im Nirgendwo. Viel zu hoch – weit entfernt von locker, obwohl ich echt langsam den Berg hoch bin hab ich schnauft und gekeucht. Außerdem wars heute wirklich kalt und ein echter Vorgeschmack auf den Donautrail im Februar. Zwischen Giselawarte und dem Breitenstein in Kirchschlag waren die Wege teilweise vereist und total rutschig. Der Wind wehte oft ziemlich stark was , trotz Bewegung, dazu führte dass mir echt kalt wurde. Ich war schon sehr froh, als ich in Kirchschlag ankam. Dort tauschte ich mein Stirnband gegen meine Laufhaube denn es gibt nichts Unangenehmeres als eine feuchte Kopfbedeckung im Eiswind zu tragen. Der Rückweg war angenehmer weil der Wind dann doch nachließ, die Kälte aber blieb. Als ich wieder auf der „Gis“ ankam, radelte mir mein Mann entgegen und es war echt schwierig mit ihm zu sprechen, weil mein Gesicht wie eingefroren war… Er fuhr dann seine Runde weiter und ich lief wieder Richtung Linz. Horden von Ausflüglern kamen mir entgegen, wenn die Gruppen, die ich sah alle in einem Haushalt leben, brauchen die richtig große Wohnungen und Häuser…. mich wundert eh nix mehr..

Zum Schluss drehte ich noch eine Runde von ca 2 km weil ich sonst zu früh beim Auto gewesen wäre. Dann wars beinah eine Punktlandung:

Dieser Lauf zählt mit Sicherheit nicht zu meinen schönsten Lauferlebnissen. Es war etwas mühsam und hat mich richtig gefordert, aber ich habe ihn durchgezogen und das macht mich wieder ein wenig stolz und vor allem zufrieden.

Fortsetzung folgt… powered by sportplusmedizin

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