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Eine sehr durchwachsene Woche…

Diese Woche sollte die letzte im ersten Belastungszyklus sein und der Trainingsplan las sich deshalb auch ziemlich heftig.

Dienstag waren Intervalle angesagt, Mittwoch Stabi Training, Donnerstag ein 2 Stunden Berglauf, Freitag ein 3 Stunden Berglauf Samstag: Stabi und Sonntag ebenso – 3 Stunden Berglauf. Natürlich von Silke mit vielen Fleißaufgaben versehen wie: alle 7 Minuten Squat Jumps oder: 10 x 2 Min Vollgas den Berg rauf usw..

Nun – es kam anders..

Der Lauf am Dienstag ging schon mal völlig in die Hose weil mein Kreislauf verrückt spielte. Nach 3km hab ich zittrig und mich schwach fühlend aufgegeben und bin zerknirscht heim gegangen.

Am Donnerstag fühlte ich mich soweit besser und habe einen eher entspannten Berglauf absolviert. Die ersten 2km waren noch sehr mühsam, dann aber gings mir gut und ich konnte sogar die Fleißaufgaben erledigen. Also alles im grünen Bereich.

Dann war Freitag. Am Vormittag machte ich mit meinen Schülern einen Ausflug auf den Pöstlingberg und war schon voller Vorfreude auf meinen Lauf am Nachmittag. Das Wetter war wunderbar und überhaupt nicht zu warm. Perfekt!

Um 16.00 Uhr bin ich gestartet und es lief von Anfang an wirklich gut. Ich wollte nach Oberbairing (ein kleiner Ort mit einer wahnsinnig schönen Aussicht auf Linz) und dann weitersehen.

Der Weg ist super, vorbei an einem Kloster, vielen Bauernhöfen und steil durch den Wald. Nach ca. 6km ist man da. Mein Plan war, in den nächsten Ort zu laufen und dann irgendwie wieder nach Linz runter. Naja – jeder der hier schon öfter reingelesen hat weiß, wie begabt ich im „Orientieren“ bin. Es war klar, was jetzt folgte… Ich hab mich total verlaufen. Und vor allem fand ich keinen schönen Wald- oder Wiesenweg, sondern lief die ganze Zeit der Straße entlang. Irgendwann bin ich in einen Waldweg eingebogen.. kurz darauf hat mich mein Mann angerufen und mir gesagt, dass ich in die völlig falsche Richtung renne und das, was ich da laufe, nicht zielführend sei…. Nein, er ist kein Hellseher, sondern kann über Garmin Connect mitverfolgen wo ich gerade bin. Umgekehrt kann ich auch sehen wo er rumfährt. Das ist wichtig, falls einer von uns mal einen Unfall hätte – man könnte sofort seine Position bestimmen. Außerdem auch praktisch, denn wenn er sieht dass ich nach einem langen Lauf heimkomme, kann er mir schon den Radler hinstellen…

Naja – mein Mann hat mir also den richtigen Weg beschrieben (er kennt sich dort aus, er ist ja da aufgewachsen!) und ich bin ihn dann auch so gelaufen (hab nur noch einmal telefonisch nachfragen müssen..) Als ich nach dem ganzen Orientierungs-Schlamassel endlich wieder in Richtung Heimat unterwegs war, merkte ich erst dass mein linkes Knie ziemlich weh tat. Es wurde immer unangenehmer und ich brauchte ein paar Gehpausen. Von einem 3-Stunden Berglauf war ich noch weit entfernt, aber ich musste heim, denn das Knie machte sich immer heftiger bemerkbar.

Nach 2 Stunden und 18 km humpelte ich daheim zur Tür rein.

Am nächsten Tag schrieb ich Silke dass ich den sonntäglichen Berglauf mit Sicherheit nicht bewältigen kann. Sie gab mir den Tipp mich aufs Radl zu schmeißen – „aber locker!“ Und das habe ich heute auch getan. 40km mit dem Rennrad der Donau entlang.

Das war auch wieder mal schön. Dem Knie hats gut getan. Ich habe es kaum gespürt – trotzdem hoffe ich sehr, dass ich bald wieder die Laufschuhe schnüren kann – es geht halt nix über das Laufen auf einen Berg, durch Wälder und über Wiesen…

Fortsetzung folgt… powered by sportplusmedizin

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