Na das war heute wieder ein richtig cooler Lauf! Mein Mann hat mir eine tolle Tour zusammengestellt, einen Track am Laptop gemacht und auf meine Uhr geladen. Ohne dieses „Navi“ wär ich oft wirklich aufgeschmissen weil ich ja ein echtes „Orientierungs-Schwammerl“ bin. In der Früh hat sich Roman, ein guter Lauffreund, dazu entschieden mitzukommen, was mich sehr gefreut hat, weil dann der Trailrun viel kurzweiliger ist, wenn man dabei plaudern kann. Eigentlich redet er – ich hab damit zu tun meine Atmung in den Griff zu bekommen.
Es ging also über den Kreuzweg auf den Pöstlingberg. (Jeder der das kennt, weiß was das für ein böser Anstieg ist!) Danach rüber auf den Koglerauspitz. Beim Rüberlaufen fiel Roman plötzlich wieder ein, dass ich ja Mountainclimbers machen sollte. Ich hätte sie schon wieder vergessen. Ich glaube der Sauerstoffmangel am Berg erzeugt bei mir immer eine kleine Lauf-Amnesie. Also runter in die Liegestützstellung und 10 „Bergsteiger“ gemacht. Das geht ganz schön auf die Kondition – macht aber natürlich Sinn. Danke liebe Silke für die Fleißaufgabe! 🙂 Ich musste übrigens noch einige Male an meine Übungen erinnert werden. Roman hat sie solidarisch mitgemacht. Sehr nett von ihm!!
Auf der Koglerau gabs eine kurze Pause mit Trinken und Kraftriegel und natürlich einem Foto.

Dann liefen wir weiter über Neu-Lichtenberg auf die Gis. Da brauchten wir schon einige Gehpausen um meinen Puls wieder runterzufahren. Bei Roman war das nicht notwendig, er ist ja schließlich um einiges jünger und fitter als ich. Originalaussage von ihm „Fast ein Jahrzehnt..“ Vielen Dank für den Hinweis Herr B.!
Wir erreichten aber trotzdem über viele Wald- und Wurzelwege die Gis und waren froh, den höchsten Punkt unseres Laufes geschafft zu haben.

Ab jetzt gings nur noch bergab. Nicht mehr so anstrengend – aber eigentlich bin ich so gar kein Fan vom Bergablaufen – das geht schon sehr auf die Gelenke und Oberschenkelmuskeln… Unten angekommen mussten wir dann noch ca 4km flach in der Hitze dahinlaufen. Das war wieder etwas mühsam und hat sich gezogen. Im Endeffekt wars dann ein Lauf von 3:32 Stunden, 28,34km mit 866 Höhenmeter. Jetzt leg ich die Beine hoch und freue mich auf neue Herausforderungen. Powered by sportplusmedizin.