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15.August Trainingsplan: 3 Stunden Berglauf

Ich habe daraus 3:49:07 , 31,01km, 948 Höhenmeter gemacht…. wenn man schon mal unterwegs ist hört man ja nicht nach 3 Stunden einfach auf.  

Die große Seenrunde um den wunderschönen Weißensee ist eigentlich eine Runde für Mountainbiker und bei eben diesen sehr beliebt. Was man fahren kann, kann man auch laufen und so bin ich super motiviert heute Morgen nach dem Frühstück (nur ein Semmerl mit Honig – das liegt nicht so im Magen und eine Tasse Kaffee), ausgestattet mit 2 Liter Sportgetränk, 3 Hydrogels und 2 Müsliriegel, losgelaufen. Schon die ersten 4 km hatten es so richtig in sich. Es ging ziemlich steil – immer auf einer Schotterstraße – bergauf. Danach abwechselnd rauf und runter – mit wunderbarer Aussicht auf den Weißensee. Das Laufen auf der Schotterstraße mag ich persönlich aber nicht besonders. Da wäre mir ein weicher Waldboden viel viel lieber. Aber man kann halt nicht alles haben… Nach knapp 10 km war das Ostufer erreicht. Jetzt musste ich mich Richtung Bodenalm halten. Das war etwas fad – weil die Strecke ziemlich weit auf der Straße zurück in ein Tal führte. Dafür immer einen Bach entlang. Auch schön! Dann kam die Abzweigung zu besagter Alm und natürlich (der geschätzte Leser ahnt es bereits..) verlief die Strecke wieder auf einem Schotterweg. Landschaftlich wars sehr nett. An kleinen Bächen vorbei über Almen vorbei an saftigen Wiesen (wie aus dem Prospekt für Österreich Urlaub)  und… durch grasende  KUHHERDEN(!!!) Hier endete mein Lauf beinah! Ja, ich gebs zu – ich bin wahnsinnig feig. Ich habe echt Angst vor Kühen. Sie sind viel zu groß und starren einen an – man hat keine Ahnung was sie gerade denken… Besonders eine fixierte mich mit ihrem Blick. Nur nicht zurückstarren dachte ich mir – oder gilt das nur für Hunde? Keine Ahnung… Auf jeden Fall musste ich da durch. Und – wie man   vermuten kann – hab ichs auch geschafft – nach ca. 5 Minuten des Haderns – mit gesenktem Kopf und zittrigen Knien… Ja! Ich bin eine echte Memme… Aber was solls… Bald kam ich zur Bodenalm, wo ich mir einen herrlich kühlen Hollersaft gegönnt habe um danach gleich wieder weiterzulaufen. Ab da waren es bis nach Techendorf (wo unser Hotel steht) „nur“ mehr 8,5km. Die meiste Zeit lief ich steil bergab (ja genau auf einem Schotterweg). Da merkte ich dann schon dass die Beine ziemlich müde waren. Als ich endlich den See wieder sah war ich wirklich froh. Die letzten  4km waren dann aber etwas „zaaaach“ entlang der Straße in der Hitze wars irgendwie nicht mehr so lustig… Zum Schluss habe ich mich bei mir selbst bedankt  – dafür dass ich es mir selbst ermöglicht habe so einen Lauf zu schaffen. Bei sich selbst sollte man sich sowieso viel öfter bedanken – das habe ich von Silke gelernt.  Nach jeder Bodybalance Stunde machen wir das. Probiert es ruhig einmal aus. Tut gut! 

Fortsetzung folgt… powered by sportplusmedizin

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