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Und wieder rufen die Berge(rl)

Diese Woche begann mit einem Besuch in Silkes Ordi. Wir mussten besprechen was ich während eines langen Laufes so zu mir nehme oder nehmen sollte. Man benötigt ja schon jede Menge Engie wenn man so viele Höhenmeter erlaufen soll. Nun brauche ich zwar unbedingt mein Frühstück und danach mindestens 2 Stunden Pause bevor ich starte, (Ja, auch am Sonntag läutet der Wecker so ca. um 6.00 Uhr) bekomme aber während des Laufes nix Gescheites runter. Powergels sind ok, gut verträgliche Powerriegel eventuell auch. Alles andere geht gar nicht. Ich bin immer schwer verwundert wenn ich von Ultraläufern lese, dass sie zwischendurch Nudeln oder Hot Dogs essen…. unvorstellbar für mich.

Silke wollte alle meine „Laufnahrungsmittel“ ganz genau wissen, auch die Inhaltsstoffe, damit sie sich die optimale Zusammenstellung für mich ausrechnen kann. Sehr wissenschaftlich und wirklich super! Ich fühle mich gleich noch besser aufgehoben (wenn das denn überhaupt möglich ist).

Am Dienstag musste ich dann flach laufen – mit Intervallen, am Mittwoch stand bergauf gehen im Plan, Donnerstag und Samstag jeweils 1 Stunde Stabi, Kraft mit Fokus auf Beweglichkeit und Koordination. (Freitags hatte ich so einen Bewegungsdrang dass ich mich eine Stunde aufs Radl geschwungen hab – natürlich indoor mit den üblichen Italo-Hits im Ohr). Und der Sonntag ist üblicherweise für eine lange Einheit mit vielen Höhenmetern reserviert.

4 Stunden standen am Programm und deshalb wählte ich heute den Teil 1 des Donautrails: Pfenningberg – über Mittertreffling auf die Pferdebahnprommenade – St. Magdalena – Gis. Weil ich aber keine 5 Stunden draus machen wollte, bin ich nur die halbe Gis raufgelaufen. Hat aber eh gereicht. Auf der gesamten Strecke hieß es heute für mich: Grödel an – Grödel aus… teilweise tief verschneite Wege wechselten sich mit Eisplatten und Matsch ab. Am schönsten wars natürlich wieder am Pfenningberg. Am Morgen begegnet einem da fast niemand und alles wirkt so frisch und unberührt. Nur einen besorgten Hundebesitzer hab ich getroffen, dem sein Hund wegen eines Rehs abgehaut war. Ich konnte ihm aber leider auch nicht helfen…

Die Strecke über Mittertreffling und die alte Trasse der Pferdeeisenbahn ist relativ flach und zieht sich bis man endlich durch St. Magdalena kommt und am Fuße der Gis steht hat man, von mir daheim aus gerechnet, schon 21 km und ca 550 Höhenmeter in den Beinen. (Vom Startpunkt des Donautrails aus kommen noch knappe 5km dazu) … Für so manche Topläufer gehts dann erst richtig los – ich aber leide ziemlich, weil der erste Anstieg auf die Gis so verdammt steil ist. Da versuche ich gar nicht zu laufen, sondern gehe einfach zügig, was meiner Meinung nach, mehr Sinn macht, als mich komplett zu zerstören. Und so hab ichs heute auch gemacht und bin gut damit „gefahren“. Es waren dann insgesamt 4:04 Stunden, 963 Höhenmeter und 34,03km. Bin gespannt wie mein Trainingsplan nun weitergeht. Der Donautrail wurde ja auf 20. März verschoben… also gibts noch ein wenig länger diesen Blog und die eine oder andere Laufstory.

Fortsetzung folgt: powered by sportplusmedizin

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1 Antwort auf „Und wieder rufen die Berge(rl)“

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